Veranstaltungskalender
Auch an der diesjährigen Diversity Initiative beteiligen sich zahlreiche Bereiche an der LMU mit Vorlesungen, Seminaren, Workshops oder anderen Events.
Auch an der diesjährigen Diversity Initiative beteiligen sich zahlreiche Bereiche an der LMU mit Vorlesungen, Seminaren, Workshops oder anderen Events.
Erbe der Luxemburger und Habsburger, Krönung im Alter von drei Monaten, Flucht mit der Krone, Kampf gegen den eigenen Vormund, Außenpolitik im Spannungsfeld von Eroberung und Kreuzzug: Manche Lebensläufe lesen sich wie die Zutaten zu einer Netflix-Serie. Zu ihnen gehört auch das außergewöhnlich ereignisreiche und kurze Leben des Herzogs von Österreich, Königs von Böhmen und Ungarn Ladislaus Postumus (1440 1457). Geboren nach dem Tod seines Vaters wurde Ladislaus schon im Alter von drei Monaten Erbe von drei Reichen und damit zum Spielball habsburgisch-luxemburgischer Interessen. In die nur 17 Jahre seines Lebens fallen große Ereignisse, die die Geschichte Europas nachhaltig prägten: Die Kaiserkrönung Friedrichs III., die Eroberung Konstantinopels oder der Kreuzzug gegen die Osmanen. Ausgehend vom Leben Ladislaus‘ Postumus beleuchtet die Vorlesung zentrale politische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen Europas um 1450.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Zielgruppe: Studierende
Sprache: Deutsch
Anmeldung: LSF oder für die Teilnahme an einzelnen Vorlesungen schreiben Sie bitte eine Email an die Dozierende.
Prof. Dr. Julia Burkhardt ist seit 2020 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte des Mittelalters mit besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Im Kurs werden wir uns in der gemeinsamen Lektüre zentraler Texte zum Thema 'queere Kunstgeschichte' bestehenden Ansätzen der Erzählung von alternativen Kunstgeschichte(n) annähern und deren methodischen Herangehensweisen an ausgewählten künstlerischen Positionen erproben. Neben der Vermittlung wissenschaftshistorischer Stränge queer-feministischer Bestrebungen und Errungenschaften hin zu einer theoretischen und methodischen Erweiterung des Fachs Kunstgeschichte stellt die Frage danach, inwiefern die Begriffe 'queer' und 'queering' ein kritisches Potenzial im Hinblick auf ein Konfrontierung normativ angelegter sozialer Systeme, deren Hierarchien und Ausschlussverfahren ermöglichen, eines der Ziele der Lehrveranstaltung dar. Zu fragen ist gleichsam stets ob bzw. inwiefern sich politisches Engagement um Queerness und eine wissenschaftliche Einhegung queerer Positionen miteinander im Widerspruch stehen.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Zielgruppe: Studierende
Sprache: Deutsch
Anmeldung: LSF oder für die Teilnahme an einzelnen Vorlesungen schreiben Sie bitte eine Email an die Dozierende.
Dr. Henry Kaap ist akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Allgemeine Kunstgeschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Ästhetiken des Widerstands in globaler Perspektive sowie der Komplex von Kunstproduktion und Kunstsammeln in Zeiten der Krise.
Ob die Obamas, die Macrons oder die Trumps: Paare in der Politik erregen auch heute noch große Aufmerksamkeit. Das ist keineswegs nur ein Phänomen der Yellow Press - vielmehr wird auch grundsätzlich diskutiert, inwiefern ein gemeinschaftliches Auftreten als Paar politischen Handlungen eine neue Qualität verleiht. Der Vertiefungs-/Aufbaukurs setzt hier an und untersucht im europäischen Vergleich fürstliche Paare und ihr Potential für die Gestaltung sozialer Ordnungen. Diskutiert wird, inwiefern Herrscherpaare der Vormoderne eine „Handlungsgemeinschaft“ bilden konnten (und sollten) und ob sich ihnen aus dem Zusammenwirken neue Partizipations- und Repräsentationsformen erschlossen. Dazu werden fürstliche, königliche und kaiserliche Paare aus verschiedenen europäischen Reichen zwischen 1300 und 1550 untersucht.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Zielgruppe: Studierende
Sprache: Deutsch
Anmeldung: LSF oder für die Teilnahme an einzelnen
Vorlesungen schreiben Sie bitte eine Email an die Dozierende.
Prof. Dr. Julia Burkhardt ist seit 2020 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte des Mittelalters mit besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
The daily loss of cultural heritage occurring worldwide results in the demise of our collective identity, connection with the past, and understanding of how cultural values shape our present and future. This lecture illustrates new community-based participatory approaches and epistemologies that researchers can use to counter the dramatic loss of a diverse heritage in ways that increase cultural awareness and improve the quality of life for their diverse partner communities. Prof. Lercari will introduce several case studies from California in which citizen science and other emerging technologies, such as Augmented Reality, object digitization, mobile apps for visitors, and open-source collections management software for local museums, have been utilized to address the complexity of protecting cultural heritage and create mutually beneficial relationships between academics and community stakeholders. A particular focus will be on how these approaches and epistemologies contribute to translating humanities research into public enrichment.
Nicola Lercari is Chair of Digital Cultural Heritage Studies at the LMU. His scholarship exposes the fundamental role that digital and geospatial technologies play in investigating and protecting sites of cultural significance, museum collections, data, and information that describe and document the cultural diversity of our planet.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Raum F 007 (Hauptgebäude)
Sprache: Englisch
Zielgruppe: Studierende und Beschäftigte der LMU
Keine Anmeldung erforderlich.
Ein souveräner Umgang mit interkulturellen (Konflikt-)Situationen setzt Selbstbewusstsein im doppelten Sinne voraus. In diesem Kurs soll ein Verständnis für die eigenen Denkkategorien geschaffen und praktische Kommunikationsinstrumente an die Hand gegeben werden. Es handelt sich um eine kulturallgemeine Schulung.
Lernziele:
1. Die Teilnehmenden können sich reflektiert über Kulturen und kulturelle Unteschiede unterhalten,
2. Die Teilnehmenden nehmen ihre eigenen kulturellen Prägungen wahr,
3. Die Teilnehmenden erkennen ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen in interkulturellen Kontexten,
4. Die Teilnehmenden entwickeln erste Strategien, um bewusst in (schwierigen) interkulturellen Situationen zu agieren.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Rückgebäude Amalienstr. 17, 1. Stock
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: wissenschaftliches Personal
Zur Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 12 Personen begrenzt.
Katja Meroth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei PROFiL und ausgebildete Trainerin für Kommunikation mit Schwerpunkt auf interkultureller Kommunikation. Sie forscht und lehrt zum Thema der Kulturvermittlung an der LMU.
In diesem Workshop wird uns die Biene als Sympathieträgerin und Symbol der Biodiversität schlechthin verschiedene Perspektiven auf Vielfalt bieten: Gemeinsam mit Alexandra Baumgarten, Leitung der LBV-Umweltstation München, lernen die Teilnehmenden im Englischen Garten praktische Methoden zur Umsetzung von BNE im schulischen Kontext kennen – und können auch überlegen, was hinter dem guten Ruf der Biene gegenüber so vielen anderen Insekten steckt. Im Kinderbuch „Eine Biene zu viel“, das als literarischer Zugang zum Thema fungiert, wird Diversität aber auch im Hinblick auf die Gesellschaft aufgegriffen. So ist der Begriff nicht nur im biologischen Sinne zu verstehen, sondern auch im soziologischen, politischen und natürlich pädagogischen. Der Workshop versteht sich als praktisches Methodentraining und Reflexionsgelegenheit und soll Anregungen für eine fächerübergreifende Beschäftigung mit (Bio-)Diversität bieten. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Qualifikationsprogramms Werteerziehung und Lehrer:innenbildung der gleichnamigen Forschungsstelle bzw. im Rahmen von LehramtPRO statt.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Adalbertstraße 5, Raum C112
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Studierende
Anmeldung: E-mail
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.
Sophie Schuhmacher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrer:innenbildung an der LMU München und promoviert dort zu „Geschlechterreflexion im Deutschunterricht anhand von Kinderkrimiserien“. Sie hat von 2015 bis 2022 Gymnasiallehramt mit den Fächern Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft und Deutsch als Zweitsprache studiert.
Das Thema „Diversität“ ist von hoher schulischer Relevanz; es stellt viele Lehrpersonen vor große Herausforderungen in ihrer Arbeit mit den Lernenden. Im Rahmen der schulischen Werteerziehung ist es auch Bestandteil des schulart- und fächerübergreifenden Erziehungsziels der Politischen Bildung. In diesem fächerverbindenden Workshop werden gängige Geschlechterrollenbilder reflektiert und aus unterschiedlichen Blickwinkeln hinterfragt. Was sagt die biologische Forschung dazu? Was erwartet die Gesellschaft von uns? Wie gehe ich in der Schule mit diesen Fragen um? Wir betrachten Möglichkeiten der schulischen Werteerziehung, besonders auch mit literarischen Texten, um uns diesen Fragen zu nähern. In drei Schritten soll eine Annäherung stattfinden: Zunächst werden Fragen der geschlechtlichen Identität in den Blick genommen, darauf aufbauend die der sexuellen Orientierung. Abschließend wird der Wert der Vielfalt in biologischer wie ethischer Hinsicht reflektiert.Die Veranstaltung findet im Rahmen des Qualifikationsprogramms Werteerziehung und Lehrer:innenbildung der gleichnamigen Forschungsstelle bzw. im Rahmen von LehramtPRO statt.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Studierende
Anmeldung: E-mail
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.
Eva Hammer-Bernhard ist Studiendirektorin mit der Fächerverbindung Deutsch und katholische Religionslehre. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrer:innenbildung an der LMU München abgeordnet. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die Themenbereiche Werteerziehung mit Literatur, Bioethik, BNE und Diversität. Franziska Behling ist Gymnasiallehrerin für Biologie und Chemie und seit 2016 abgeordnete Lehrkraft am Lehrstuhl für Didaktik der Biologie der LMU, wo sie derzeit promoviert. Sie absolvierte die Zusatzqualifikation „Schule der Vielfalt” und engagiert sich unter anderem im Rahmen des Projekts „All Inc! Building LGBT+ friendly schools across Europe“.
Der Mangel an Fachlehrer:innen und die zunehmende Heterogenität der Schüler:innen nicht nur in Ballungsgebieten fordern Neukonzeptionen auch des Faches Musik für alle Schulen, für Ganztag, inklusiv arbeitende Schulen und Schulen in herausfordernden Lagen. Das sollte auch als Aufforderung verstanden werden, über ein anderes als das gegenwärtige Modell der Ausbildung für das Unterrichtsfach Musik und in der Folge auch über die Inhalte und Methoden nachzudenken. Deshalb sind interdisziplinäre Ansätze in Theorien und Praxis notwendig, die Heterogenität als Ressource für gelingenden Unterricht verstehen. Einem Grundlagenkonzept, das in einem Vortrag vorgestellt wird, folgen in einem Workshop musikpraktische Beispiele für einen medienorientierten und interdisziplinären Unterricht.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Raum 1501, Musikpädagogik, Leopoldstraße 13
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Alle Hochschulangehörigen
Anmeldung: E-Mail
Prof. Dr. Irmgard Merkt war von 1991 bis 2014 Professorin für Musik an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund. Ihre Schwerpunkte waren und sind inklusiver und interkultureller Unterricht und die Förderung musikalisch-kultureller Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung am kulturellen Leben.
Unter dem Motto "Together@LMU" möchte die Diversity Initiative 2023 die Vielfalt ihrer Studierendenschaft in den Vordergrund stellen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion, Zugehörigkeit und Zusammenhalt schaffen. Für den 20. Juni 2023 ist eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten geplant, um den Dialog zwischen Studierenden verschiedener Hintergründe und Kulturen zu fördern.
Die Beratungs- und Anlaufstellen innerhalb und außerhalb der LMU stellen ihre zahlreichen Unterstützungsangebote vor und Studierende erhalten wertvolle Tipps zum Thema mentale Stärke und Zusammenhalt. Let's get together!
Programm
Gesellschaftliche Teilhabe ist im Wesentlichen möglich durch Sprache. Politische Bildung und Demokratieerziehung müssen deshalb auch auf einen sensiblen Umgang mit Sprache ausgerichtet sein. Lehrkräfte aller Fächer sind zum einen selbst in der Rolle der Sprecher:innen – und nehmen damit eine Vorbildrolle ein. Zum anderen sind sie täglich mit der Sprache ihrer Schüler:innen konfrontiert, zu der sie Stellung beziehen müssen. Ein zentraler Aspekt ist – nicht nur im Bereich schulischer Bildung – die Auseinandersetzung mit diskriminierender Sprache. Im Workshop sollen verschiedene Bereiche diskriminierenden sprachlichen Handelns in der Schule, in analogen wie in digitalen Räumen, untersucht und konstruktive Vermeidungs- und Zurückweisungsstrategien erarbeitet werden. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Qualifikationsprogramms Werteerziehung und Lehrer:innenbildung der gleichnamigen Forschungsstelle bzw. im Rahmen von LehramtPRO statt.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Luisenstr. 37 (A), A 042
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Studierende
Anmeldung: E-mail
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.
Eva Hammer-Bernhard ist Studiendirektorin mit der Fächerverbindung Deutsch und katholische Religionslehre. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrer:innenbildung an der LMU München abgeordnet. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die Themenbereiche Werteerziehung mit Literatur, Bioethik, BNE und Diversität.
Der Vortrag befasst sich mit dem Phänomen des sogenannten Hermaphroditismus anhand von historischen Beispielen aus der Epoche der Frühen Neuzeit. Dabei geht es um Erfahrungen von Menschen, die nicht in das binäre Geschlechtermodell von Mann und Frau passten, und die Frage, aus welchen Quellen sie sich rekonstruieren lassen. Warum waren Individuen mit vermeintlich abweichendem, verdächtigem Geschlecht Druck von Seiten von Gesellschaft, Kirche und Medizin ausgesetzt? Wie wurde versucht, das Geschlecht einer Person festzustellen und welche Rolle spielten dabei die Anatomie, Sexualität und Verhalten und wie änderte sich dies womöglich im Laufe der Zeit? Die Beispiele können nicht zuletzt dazu dienen, aktuelle Debatten über das ‘dritte Geschlecht’ aus historischer Perspektive zu beleuchten.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Raum K 226, Historicum, Schellingstr. 12
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Alle Hochschulangehörigen
Anmeldung: E-Mail
Dr. Brendan Röder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich Vigilanzkulturen an der LMU München und befasst sich u.a. mit der Körper- und Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit
Die „Drei ???“ und inzwischen auch die „Drei !!!“ gehören zu den Klassikern der Kinder- bzw. Jugendkrimiserien. Aber welche Stereotype und welche Werte stecken eigentlich darin? Wie werden Mädchen und Jungen, Männer und Frauen dargestellt? Was hat es mit der genderspezifischen Vermarktung auf sich? Und was bedeutet das für Unterricht und Schule? Die Veranstaltung findet im Rahmen des Qualifikationsprogramms Werteerziehung und Lehrer:innenbildung der gleichnamigen Forschungsstelle bzw. im Rahmen von LehramtPRO statt.
Veranstaltungsformat: Präsenz, Leopold 13, H1, Raum 107
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Studierende
Anmeldung: E-mail
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 20 Personen begrenzt.
Sophie Schuhmacher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Werteerziehung und Lehrer:innenbildung an der LMU München und promoviert dort zu „Geschlechterreflexion im Deutschunterricht anhand von Kinderkrimiserien“. Sie hat von 2015 bis 2022 Gymnasiallehramt mit den Fächern Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft und Deutsch als Zweitsprache studiert.
Vor dem Hintergrund der oftmals einseitigen und von hartnäckigen Stereotypen beeinflussten Wahrnehmung Afrikas haben wir uns gefragt, wie man Wissenschaft kulturell übergreifend verstehen kann.
Das Ergebnis ist ein Perspektivwechsel, der uns einen Einblick in afrikanistische Themen in der Romanistik aus Sicht der involvierten Akteur:innen ermöglicht und die Grenzen der traditionellen Beschreibungsperspektive von außen überwindet. Der Perspektivwechsel soll demnach einen Raum schaffen, der konstruktive Diskussionen zwischen verschiedenen Fachrichtungen ermöglicht und so neue Einsichten, eine bessere Grundlage für ein verständnisvolles Miteinander sowie eine umfassendere und differenziertere Wahrnehmung des Kontinents Afrika entstehen lässt.
Dafür wollen wir durch Vorträge von Studierenden und Expert:innen ein großes Spektrum an neuen Themen für die romanistische Forschung und Lehre kennenlernen und die Teilnehmenden mit allen Sinnen abholen: Auf dem Programm stehen Vorträge über Sprachkontakte, Literatur, Musik, Mode und sogar Kulinarik. Das Herzstück bildet die Lesung des kongolesisch-belgischen Autoren In Koli Jean Bofane aus seinem Werk „Congo Inc – Le testament de Bismarck“ sowie die darauffolgende Diskussion mit der Übersetzerin Katja Meintel.
Weitere Informationen zum Programm
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Fachbibliothek Philologicum und Raum E216 (Hauptgebäude)
Sprache: Französisch & Spanisch & Deutsch
Zielgruppe: Studierende und Dozierende
Zur Anmeldung
Die Studentinnen Gayane Brutyan, Giulia Röder und Laura Kindlinger studieren am Institut für Romanische Philologie der LMU. Bei der Organisation der Tagung werden Sie von den Institutsmitgliedern unterstützt.
Ilija Trojanow, Schriftsteller, Übersetzer, Verleger und Globetrotter, wurde 2006 erstmal seinem breiteren Publikum bekannt: „Der Weltensammler“ stand monatelang auf den Bestsellerlisten, wurde in 28 Sprachen übersetzt und gilt als Welterfolg. Im Juli ist der Autor zu Gast an der LMU, um anlässlich der diesjährigen Diversity-Initiative über Zugehörigkeit, Identität und seine persönlichen Erfahrungen zu sprechen. Die Zuschauer*innen erhalten im Laufe der Abendveranstaltung die Möglichkeit mit Trojanow in den Austausch zu gehen.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Seidvilla München
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Beschäftigte der LMU
Zur Anmeldung
Die Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Zierfische lädt am 15. Juli 2023 zum "Tag der offenen Tür“ ein und wird den Besucher*innen erstmalig während der Klinikführung auch einen Einblick in unsere Kleinsäugerabteilung bieten.
Neben einer Greifvogelflugshow und interaktiven Führungen durch alle Abteilungen der Klinik, bei welchen Sie und Ihre Kinder viel Wissenswertes anhand praktischer Beispiele im Umgang mit den exotischen Tieren erlernen können, erwarten Sie in unserem Innenhof noch zahlreiche weitere Aktivitäten.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien & Zierfische
Sonnenstr. 18, 85764 Oberschleißheim
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Alle Hochschulangehörigen
Keine Anmeldung erforderlich
Im Rahmen der Diversity-Initiative 2023 "together@LMU" organisiert das Rachel Carson Center for Environment and Society (RCC) eine ganztägige Exkursion mit Besuch des Botanischen Gartens München und des Weltwaldes in Freising.
Die Exkursion beginnt am Botanischen Garten München, nicht am RCC. Der genaue Treffpunkt wird vor dem Termin festgelegt.
Programm:
9:30 Uhr Führung durch den Botanischen Garten mit Andreas Gröger, stellvertretender Direktor und Oberkonservator des Botanischen Gartens München
12:00 Uhr Abfahrt zum Weltwald, Freising
13:00 Uhr Picknick im Weltwald
14:30 Uhr Führung durch den Weltwald mit Herbert Rudolf, Leiter des Landesarboretums Freising
17:30 Uhr Rückkehr zum RCC
In diesem Jahr wollen wir die Diversity Initiative "Together@LMU" auch an den Campus in Martinsried bringen. Es wird Möglichkeiten geben Impulse zu erhalten, neue Leute kennenzulernen und mit unseren zahlreichen Beratungs- und Anlaufstellen in den Austausch zu treten.
Programm
12:00-15:00 Uhr: Infostände im Foyer des BCMs, B0.070
12:15 Uhr: Grußwort, Prof. Dr. Francesca Biagini, B01.027
12:25 - 12:50 Uhr: ¡vamos, simbiosis! Eine Partnerschaft mit dem Meer durch die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft, Prof. Dr. Annika Guse, B01.027
12:50 - 13:25 Uhr: Harnessing the chemical pathways of nature, Prof. Dr. Sarah O'Connor, B01.027
13:30 - 14:00 Uhr: Inspirierende Wege in die Wissenschaft. Im Gespräch mit Prof. Sarah O'Connor, B01.027
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort:
Fakultät für Biologie, Biozentrum
Großhadener Straße 2,
82152 Planegg-Martinsried
Sprache: Deutsch & Englisch
Zielgruppe: Alle Hochschulangehörigen
Zur Anmeldung
Der Staat kann bei der Vergabe öffentlicher Aufträge in einem Umfang von ca. 20 % des Bruttoinlandsprodukts auf Akteure des Wirtschaftslebens zugreifen. Ebenfalls enorm gestiegen sind in den vergangenen Jahren die Aufwendungen für Subventions- und Förderprogramme, sowohl gegenüber der Wirtschaft als auch (beispielsweise) gegenüber Wissenschaftseinrichtungen sowie etwa im Rahmen der sog. Exzellenzinitiative von Bund und Ländern. Der Vortrag analysiert, ob bei Gelegenheit der Beschaffungsverträge bzw. jener Förder- und Subventionsprogramme den Empfängern Vorgaben hinsichtlich einer verbesserten Diversity in ihrem Bereich gemacht werden können. Zu fragen ist beispielsweise, ob und in welchem Umfang private Unternehmen zu mehr Diversity in ihren Teams verpflichtet werden können. Beispiele für bestehende und möglicherweise künftige Ansätze in dieser Richtung werden vorgestellt. Aus rechtswissenschaftlicher Sicht geht es dabei auch um die Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz und Vorgaben des europäischen Rechts sowie um eine möglichst genaue Bestimmung dessen, was überhaupt unter „Diversity“ zu verstehen ist.
Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind sehr willkommen. Prof. Dr. Martin Burgi, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht und Direktor der Forschungsstelle für Vergaberecht und Verwaltungskooperationen an der LMU München.
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Raum F 107 (Hauptgebäude)
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Studierende und Beschäftigte der LMU
Keine Anmeldung erforderlich.
Sie möchten das Verständnis für kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten schärfen und im Umgang mit ausländischen Studierenden souveräner auftreten?
In diesem Workshop schaffen wir auf unterschiedlichen Ebenen ein Bewusstsein für Herausforderungen im Umgang mit Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Um ihre Bedürfnisse zu erkennen und auf sie einzugehen, werden Sie sich in deren Rolle hineinversetzen. Sie werden Ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung abgleichen, um eine bewertungsfreie Haltung zu trainieren. Dadurch können Missverständnisse bzw. falsche Interpretationen vermieden werden.
Leitziel
Die Teilnehmenden erlernen Methoden für einen sicheren Umgang mit sprachlichen und kulturellen Unterschieden und können diese in ihrem Universitätsalltag praktisch anwenden.
Lernziele
Veranstaltungsformat: Präsenz
Ort: Rückgebäude Amalienstr. 17, 1. Stock
Sprache: Deutsch
Zielgruppe: Beschäftigte der LMU
Zur Anmeldung
Aleksandra Radosavljevic ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei PROFiL, hochschuldidaktische Trainerin und Tutor:innenausbilderin.