Diversity is our Creative Advantage

Veranstaltungen mit interaktiven und kreativen Elementen bringen die LMU-Community und die interessierte Öffentlichkeit zusammen und schaffen neue Zugänge zu Themen mit Diversity-Bezug.

Exkursion

Multiple Diversities: A Day at the Rachel Carson Center Landhaus

18.05.2022
9:30 - 17:30 Uhr


Treffpunkt: 9:15 Uhr am Rachel Carson Center, Leopoldstr. 11a, 80802 Munich, Germany



Die eintägige Exkursion führt interessierte Studierende und Wissenschaftler*innen in die interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft des Rachel Carson Center for Environment and Society (LMU) am RCC Landhaus ein (Hermannsdorfer Land-werkstätten, Herrmannsdorf 7, 85625 Glonn).

Ein Bus bringt die Gruppe zu den Hermannsdorfer Landwerkstätten, einem Ökobauernhof in Glonn, Oberbayern. Dr. Alessandro Rippa, VW Freigeist Fellow und PI von "Environing Infrastructures: Communities, Ecologies, and China's 'Green' Development in Contemporary Southeast Asia", der Umwelthistoriker Andreas Jünger (RCC) und Karl Schweisfurth (Hermannsdorf), ein Pionier der ökologischen Landwirtschaft, werden die Gruppe in Aspekte der Vielfalt in der Landwirtschaft einführen.

Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit einer Gruppe internationaler RCC-Landhaus-Stipendiaten über ihre Forschung zu diskutieren. Die Abfahrt des Busses in München ist für ca. 9:30 Uhr und die Rückkehr nach München für 17:30 Uhr geplant. Details entnehmen Sie bitte dem vollständigen Programm (PDF, 167 KB).

Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community
Format: Exkursion
Sprache: Englisch
Weitere Informationen

Ausstellung

Medienvielfalt an der Universitätsbibliothek der LMU München
12.05.-10.06.2022

Ausleihhalle der UB,
Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München
Palmblatthandschriften aus Indien, eine armenische Handschriftenrolle, der Talmud der Überlebenden, Koranhandschriften, das Septembertestament Martin Luthers mit den Marginalien von Johannes Eck, das kleinste Buch der Welt, Seidenpapierdrucke zur Pekinger Sternwarte des 17. Jahrhunderts, aber auch Exlibris, Schallplatten, frühe Mangas aus Japan, historische Kinderbücher, Fotoalben, Flugblätter, Kupferstiche, Grafiken, Archivalien. Die Universitätsbibliothek und ihre Medienlandschaft ist bunt – mehr als nur der Bücherberg an der Ludwigstraße.
Inspirierende Wege in die Wissenschaft
Audine Laurian
30.05.-01.07.2022

Thomas-Mann-Halle (1. Stock, Nordflügel)
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Die Zahl der Frauen in der Wissenschaft und im akademischen Bereich sinkt mit jeder weiteren Karrierestufe in den MINT-Fächer. Infolgedessen fehlt den MINT-Fächern der Reichtum einer diversifizierten Bevölkerung. Dies hat schwerwiegende Folgen für das Forschungssystem. Vielfältige Arbeitsplätze sind nachweislich produktiver, innovativer und kreativer, weil Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund Probleme auf eine andere Weise angehen und andere Hypothesen entwickeln. Mit dem Zweck für die systematische Unterrepräsentation von Frauen in der akademischen Laufbahn zu sensibilisieren und den Studierenden und der wissenschaftlichen Gemeinschaft weibliche und männliche Vorbilder zu vermitteln wurde ein Comicbuch mit dem Titel "Doch!" herausgegeben.

Das Comic-Buch wurde anlässlich des Girls' Day 2022 und der Diversity Initative 2022: "Diversity4Research: Sensitive. Innovative. Excellent" in eine Comic-Austellung umgewandelt, welche die verschiedenen Geschichten von 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem MINT-Bereich live am LMU-Campus erlebbar macht.

Lesung

More Than One Revolution – Buchpräsentation und Tanzperformance
Prof. Dr. Lilia Diamantopoulou,
Simon Goeke

Kleine Aula, A 120,
Universitätshauptgebäude
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
„You’ve got to fight to take your right / because it’s “We – the people” / No matter pink or black or white / Let’s make our dreams come legal / –Equality that’s what we stand for–” – so erste Verse des Songs „More than one Revolution” der 2021 vom Institut für Neogräzistik produziert wurde. Zusammen mit dem Musikstück “Neue Heroen, junge Götter” begleiten sie die digitale Panoramatour der Münchner Propyläen. In beiden Stücken geht es u.a. um das Thema Identität, Menschenrechte, Revolutionsgeschichte. In der digitalen Tour findet sich auch eine virtuelle Ausstellung zu den 200 Jahren Revolutionsgeschichte sowie den deutsch-griechischen Beziehungen, mit einem Fokus auf München. Das Buch „Mehr als eine Revolution“ führt diese Beziehungen ausführlich aus, ergänzt und vertieft das digitale Projekt auf wissenschaftliche Weise. In der Lesung soll das Buch und eine Performance zum Song „More than one revolution“ presentiert werden.

Die Veranstaltung wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Format: Lesung mit Tanzperformance
Sprache: Deutsch
Größe: max. 100 Personen

Musik

Wie klingt Inklusion?
Prof. Dr. Alexandra Kertz-Welzel,
Dr. Sibylle Köllinger-Krebl,
Beatrice McNamara


30.05.2022,
18:00-19:00 Uhr
Institut für Musikpädagogik, Leopoldstraße 13, Raum 1501, 5. Etage.

Keine Anmeldung erforderlich.
Musik ermöglicht durch ihre Multisensualität in besonderer Weise, Inklusion zu verwirklichen. Alle können mit den Fähigkeiten, die sie haben, Musik machen und gestalten so einen für sie charakteristischen Klangraum. Verschiedene Elemente der Musik wie Rhythmus, Melodie oder die Verbindung zu Sprache und Bewegung lassen sich vielfältig gestalten, den Fähigkeiten Einzelner entsprechend. Im Workshop sollen, basierend auf Forschungsergebnissen des Projektes „Unterricht inklusiv gestalten mit Musik,“ drei unterschiedliche Improvisationsmodelle ausprobiert und reflektiert werden: eine entdeckende Annäherung an verschiedene Instrumente, ein Drum Circle und die Transformation von Bildern in Musik und Bewegung. Durch Formen des barrierefreien Musikmachens kann Inklusion unmittelbar erfahrbar werden.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Sprache: Deutsch / Englisch
Konzert mit Kammermusik und Liedern von Ustwolskaja, N. Boulanger, Coleridge-Taylor, Tailleferre etc. mit Studierenden der LMU

Fachschaft Musikwissenschaft
Martin Blaumeiser

09.06.2022
19:30-21:30 Uhr

Geschwister-Scholl-PLatz 1, Raum A 214, LMU-Hauptgebäude

Keine Anmeldung erforderlich.
Die Musiker*innen des Kammermusik-Tutoriums am Institut für Musikwissenschaft der LMU unter der Leitung von Martin Blaumeiser freuen sich, zu ihrem Kammerkonzert einladen zu dürfen.

Komponist*innen verschiedener Herkünfte und kultureller Prägungen sollen andiesem Abend hervorgebracht werden.

Passend zum Thema der Veranstaltungsreihe "Diversity as our creative advantage" dürfen wir Ihnen ein reichhaltiges und buntes Programm präsentieren, unter anderem mit Werken namhafter Komponist*innen wie Ustwolskaja, N. Boulanger, Coleridge-Taylor, Tailleferre und noch vielen mehr. Keine Anmeldung erforderlich.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Format: Kammerkonzert
Sprache: Deutsch
Größe: max. 145 Personen

Dokumentationen

The AfroGreeks Screening zweier– Dokumentarfilme mit anschließender Diskussion sowie begleitender Fotoausstellung
Prof. Dr. Lilia Diamantopoulou

25.06.2022,
18:00-20:00 Uhr

Hörsaal A014,
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Der Regisseur Menelaos Karamaghiolis mit seinem Team Documatism befasst sich mit der afrogriechischen Gemeinde Athens. Als Resultat sind eine Reihe an filmischen Aufzeichnungen entstanden aus denen zwei 20-minütige Dokumentarfilme gezeigt werden. Im Anschluss findet eine Diskussion statt, die von Grace Nwoke, die Mitarbeiterin des Kulturzentrums Afrikanischer Kunst und Kultur in Athen „Anasa“ ist und sich wissenschaftlich mit der afro-nigerianischen Gemeinde in Athen beschäftigt hat, koordiniert. Ergänzend zum Screening wird eine kleine Ausstellung präsentiert mit Fotomaterial aus der Arbeit der beiden Dokumentarfilme.

Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Format: Dokumentarfilm, Diskussionsrunde
Sprache: Englisch
Größe: max. 94 Personen
Rom (1989) – Dokumentarfilm mit anschließender Diskussion
Prof. Dr. Lilia Diamantopoulou

24.06.2022
18:00-20:00 Uhr

Kleine Aula, A 120, LMU-Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München
Mit „Rom“ hat der Regisseur Menelaos Karamaghiolis 1989 einen Film erschaffen, der als „turning point“ des griechischen Dokumentarfilms angesehen wird und auch deshalb mehrere internationale Preise erhalten hat. Der 75-Minütige Film wurde 2021 auf der Viennale gezeigt. Auf der Seite der Viennale wird er wie folgt beschrieben: „Ausgehend vom Fallbeispiel Griechenland findet ROM als Meisterwerk der figurativen Betrachtung andere Bilder als die bestenfalls grob vereinfachenden, schlimmstenfalls diffamierenden Darstellungen der romanessprachigen Bevölkerung. Menelaos Karamaghiolis über seinen Film: „ROM ist ein Avantgardefilm, produziert von der staatlichen griechischen Rundfunkanstalt, die nach jahrelanger Überzeugungsarbeit endlich bereit war, einen Film über die Situation der Roma in Griechenland zu finanzieren. Erstmals wurde in der griechischen Öffentlichkeit das Wort ,Rom‘ verwendet, was zu Problemen mit dem griechischen Fernsehen führte, das den Film bei seiner Erstausstrahlung 1989 zensierte. Das Komitee befand, der Film beleidige die griechische Gesellschaft und verletze ihre religiösen Gefühle.“ (Nicole Brenez)

Seit 1989 hat sich nicht viel an der Situation der Roma in Griechenland verändert; erst vor knapp einem Monat starben mehrere Jugendliche Roma durch Polizeigewalt. Im Anschluss auf das Screening findet eine Diskussion mit dem Regisseur statt.

Bitte melden Sie sich per E-Mail an.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Format: Dokumentarfilm, Diskussionsrunde
Sprache: Englisch
Größe: max. 94 Personen

Stadtführung

Objekte der Revolution:
Das neugriechische Königreich in Bayern
Prof. Dr. Lilia Diamantopoulou
Michelle Wittmann

25.05.2022
15:00-17:00 Uhr

Treffpunkt:
Münchener Stadtmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1,
80331 München



Im Jahre 1821 gewann Griechenland den Unabhängigkeitskampf gegen das Osmanische Reich und feierte infolge dieses Sieges seine Staatsgründung. Anlässlich des Jubiliäumsjahres 2021 untersuchte das Seminar Objekte der Revolution bedeutende historische Gegenstände dieser aufbruchsgeladenen Revolutionszeit, die in einer virtuellen Ausstellung auf Instagram präsentiert werden. Durch die einst starke Verbindung des bayrischen und des neugriechischen Königreichs finden sich insbesondere in den Münchner Museen und Bibliotheken, sowie im Stadtbild Exponate, die die materielle Kultur der Revolutionszeit widerspiegeln. Diese Objekte wurden auf ihre Funktion und ideele Bedeutung untersucht und durch digitale Präsentation an einem Ort vereinigt.. Nun ergibt sich die Gelegenheit, diese Objekte in einem Stadtspaziergang zu entdecken und die digitale mit der realen Welt zu verbinden. Für das Projekt erhielt die Neogräzistik den Lehrinnovationspreis 2021.

Die Stadtführung beinhaltet einen freien Eintritt in das Münchner Stadtmuseum. Eventuell werden die öffentlichen Verkehrsmittel (U-Bahn) während der Stadtführung genutzt (nicht im Ticket enthalten).

Anmeldung:
Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Weitere Angaben:
Zielgruppe: LMU-Community und interessierte Öffentlichkeit
Format: Stadtführung, Museumsbesuch
Sprache: Deutsch
Größe: max. 15 Personen

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