1905
Der Nobelpreis für Chemie ging 1905 an Adolf von Baeyer. Er war damit der zweite Nobelpreisträger der LMU.
Der Nobelpreis für Chemie ging 1905 an Adolf von Baeyer. Er war damit der zweite Nobelpreisträger der LMU.
Der Chemiker Adolf von Baeyer (1835–1917) erhielt im Jahr 1905 den Nobelpreis für Chemie. Damit wurde seine bahnbrechende Forschungsarbeit über die Indigosynthese sowie über die Triphenylmethan-Farbstoffe ausgezeichnet. Er war nach Wilhelm Conrad Röntgen der zweite Nobelpreisträger der LMU. Baeyer war 1873 – nach dem Tod Justus von Liebigs – an die LMU berufen worden. In München baute er ein angesehenes chemisches Forschungs- und Unterrichtslabor auf und lehrte hier bis zu seiner Emeritierung 1914. Noch heute verleiht die Gesellschaft Deutscher Chemiker die 1910 gestiftete Adolf-von-Baeyer-Gedenkmünze für herausragende Forschungsleistungen und Entdeckungen.
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