In Zeiten von COVID-19 und den damit verbundenen Einschränkungen entfällt die Möglichkeit, in den Semesterferien einer Nebentätigkeit, beispielsweise in der Gastronomie, nachzugehen und sich so etwas anzusparen. Die Alternative, einen Teil- oder Vollzeitjob anzunehmen, sollte man in diesen angespannten Zeiten einen solchen finden, sind mit einem Vollzeitstudium nicht zu vereinbaren, ohne dass die Studienleistungen dadurch in Mitleidenschaft gezogen würden. Auch ist die Mitarbeit in studentischen Vereinigungen, wie der Fachschaft, in diesen turbulenten Zeiten wichtiger denn je.
Erstsemesterstudierende kommen mit vielen Fragen auf einen zu; die Organisation in den einzelnen Gremien, die viel häufiger stattfinden müssen, da sich in kürzester Zeit vieles ändert, nimmt viel Zeit in Anspruch; Institutssitzungen, die in Zusammenarbeit mit der Fachschaft stattfinden, sind ebenfalls zeitaufwändig aber für den Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden unabdingbar; Events, wie Semesterauftakt- und Abschlussfeiern, müssen digital geplant und durchgeführt werden, um vor allem Erstsemestern Möglichkeiten zum Kennenlernen und Kontakteknüpfen zu ermöglichen und die Beziehungen zwischen Studierenden und Lehrenden aufrechtzuerhalten und zu festigen.
Durch das Deutschlandstipendium wird es mir ermöglicht, auf eine zeitaufwändige Nebentätigkeit zu verzichten, unter welcher meine Leistungen im Studium leiden würden, und mich weiterhin in der Fachschaft zu engagieren, um mich auch künftig dafür einsetzen zu können, ein aufrichtiges, freundliches, informiertes und entgegenkommendes Miteinander aller Beteiligten auf Augenhöhe zu ermöglichen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei den Fördernden des Deutschlandstipendiums bedanken! Ich wünsche allen Fördernden und Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums, gesund durch diese Pandemie zu kommen und hoffe, dass die Förderung vielen Studierenden die Möglichkeit eröffnet, ihren Träumen & Zielen ohne ständige finanzielle Sorgen nachzugehen und diese zu erreichen!