Matching Challenge erfolgreich!
Zusammen haben wir die Matching Challenge 2023 gemeistert! Durch die vielen kleinen und großen Spenden von Fördernden, Alumni und Stipendiat*innen der LMU können nun zehn Stipendien vergeben werden. Vielen Dank dafür!
Überreichung der Matching Challenge Stipendien 2023
Eigentlich war die Stipendienvergabe für 2023 bereits abgeschlossen gewesen. Doch die LMU wurde im Rahmen des Deutschlandstipendiums zu einer „Matching Challenge“ herausgefordert. Da diese durch viel Einsatz erfolgreich war, konnten Ende des Jahres noch zehn weitere talentierte und engagierte Studierende finanziell unterstützt werden. Am 12. Dezember wurden die Urkunden im Münchner Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke überreicht.
Vizepräsident Jahraus mit Prof. Dr. Höppe, Vorsitzender der Münchener Universitätsgesellschaft und Francesca Fersuoch von TABIÊ mit den Geförderten der Matching Challenge 2023.
Für zehn Studierende war die bereits dritte Verleihung der Deutschlandstipendien an der LMU im Jahr 2023 ein großer Tag. Die 22-Jährige studiert im dritten Semester Zahnmedizin an der LMU. Als Tochter pakistanischer Eltern gab es in ihrem Lebenslauf viele sprachliche und kulturelle Barrieren. Aber Lernen ist für sie Leidenschaft. Und anderen jungen Menschen zu helfen. Daher setzt sie sich dafür ein, dass auch andere Jugendliche aus Nichtakademikerhaushalten studieren können.
Mateeah ist eine von zehn neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die zusätzlich zu den bereits über 500 geförderten jungen Menschen im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke eine Urkunde erhielten. Eigentlich war die Stipendienvergabe für 2023 bereits abgeschlossen gewesen. Doch eine „Matching Challenge“ sorgte dafür, dass noch weitere talentierte und engagierte Studierende finanziell unterstützt werden konnten. Die Verleihung, versicherte der Vizepräsident für den Bereich Studium an der LMU, sei für ihn „das Filetstück“ seiner Arbeit.
Zu den Matching-Challenge Stipendien kam es nur, weil eine Anwaltskanzlei im Frühjahr 2023 die LMU herausforderte: Schafft sie es, aus 4500 Euro Spendengeld erst 9000 Euro und anschließend 18.000 Euro zu machen? Nur dann dürfe sie das Geld behalten. Die LMU bestand die Herausforderung. Und gemäß dem Prinzip des Deutschlandstipendiums verdoppelte der Bund den Betrag. Das Ergebnis: zehn neue Stipendien.
Professor Jahraus zeigte sich sichtlich gerührt von der Spendenbereitschaft. Nicht nur von der Münchner Universitätsgesellschaft, die den ersten Teil der Challenge finanziell stemmte. „Wir fördern junge Menschen von der Bachelorarbeit bis zur Habilitation, und waren von der Idee sofort begeistert“, erzählte Vorstand Professor Peter Höppe. Sondern auch von den Stipendiatinnen und Stipendiaten, die für einen Großteil des zweiten Teils aufkamen. „Viele sind so dankbar über ihre Förderung, dass sie anderen jungen Menschen etwas davon zurückgeben möchten“, erzählte Jahraus.
„Das Deutschlandstipendium ist wie ein Staffelstab“, sagte die Lehrstuhlinhaberin für Klassische Archäologie, Professor Ruth Bielfeldt, in ihrem Festvortrag. Die, die ihn hätten, könnten die Forschung vorantreiben und ihn anschließend an andere junge Menschen weitergeben. Auch LMU-Vize Jahraus betone die Bedeutung des Stipendienprogramms. Er dankte allen Förderinnen und Förderern. Es brauche mehr Menschen, die sich nicht nur um ihre eigenen Belange kümmerten. „Sie halten durch ihr soziales Engagement die Gesellschaft zusammen“, sagt er abschließend. „Wir brauchen mehr von Ihnen.“
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Programm (PDF, 1.142 KB)
Unsere Spenderinnen und Spender
P+P Pöllath + Partners • Münchener Universitätsgesellschaft • TABIÊ
Johannes Alt • Alumni der Tierärztlichen Fakultät • Mary Anena • Leonie Bachinger • Felix Bidder • Alexander Blaut • Tabea Blenk • Markus Böck • Heinz Böhm • Elisabeth Bollwein • Lucas Brecht • Moritz Brembs • M. u. U. Brunnhuber • Leonie Brunnhuber • Laura BuchwieserGremme • Franziska Bumiller • Hannah Buschkämper • Heling Cai • Öykü Çamligüney • Yelyzaveta Cherkasova • Paula Katharina Dam • Karl Aurel Deck • Nina Diemer • Iman Esmail • Judith Feistle • Jakob Feuchtinger • Ann-Kathrin Forsthuber • Lea Fricke • Tanja Gentz • Philipp Gerlof • Jana Germer • Katharina Granger • Dennis Greiwe • Lino Guevara • Sophie Gutenthaler • Sarah Heinritz • Charlotte Hermann • Nick Hipp • Johanna Hoffmann • Theresa Hoffmann • Tim Oliver Höhn • Niklas Holzner • Flavian Petru Iorga • Oliver Jahraus • Tania JavanbakhtSichani • Victoria Jilenok • Katherina Jordan • Mariia Kabak • Bernd Kaspers • Ceylan Kiratli • Manuel Klaus • Diana Kolb • Maximilian Köstler • Elisabeth Kowol • Jacqueline Krawczak • Rebecca Kremser • Sebastian Kunte • Oleksandr Kurbatov • Silvan Lange • Evgeniya Lechtmann • Jihyun Lee • Olivia Leuthold • Noemi Li Arzapalo • Tim Lindner • Linde Liu • Lisa Marie Livancic • Leila Ljubuncic • Janik Ludwig • Adrian Mahnke • Kirsi Manz • Hanna Markovych • Victoria Marie Martens • Andreas Maskos • Marios-Christoforos Materis • Kira Mattern • Melanie Meermann-Zimmermann • Nina Menzel • Felix Metzger • Filip Milojevic • Pawel Morgen • Cassandra Müller • Ruth Ney • Xiya Niu • Sofia Ossanna • Oleksandra Pavlovska • Clemens Miguel Pfeiffer Galvez • Emily Katrina Pinto Perdomo • Sebastian Poggel • Nadim Prähofer • Liyan Qu • Xenia Ritu • Anina Schafnitzel • Frieda Schlör • Stephanie Schmittner • Luise Sophia Klara Schröger • Leon Schropp • Rebecca Schwarz • Justine Seibert • Valeriia Shepetko • Roman Sprick • Anna Stashchuk • Adrian Stöhr • Jakob Sturm • Oleksandr Sulyma • Joel Szrek • Niklas Tappauf • Benjamin Tegeler • Anna Thommes • Liam Tiernan • Yara von Baeckmann • Pia Wagner • Julia Walbert • Jiawen Wang • Corinna Weidner • Emma Weißert • Susann Westhoff • Emma Wolberg • Maximilian Zhao
Ein weiterer Dank gilt den vielen Spender*innen des Deutschlandstipendiums, die anonym bleiben wollen.
Unsere Spender*innen
Spendenziel erreicht
Gemeinsam neue Chancen schaffen
Die LMU bemüht sich kontinuierlich, Menschen zu finden, die ein Deutschlandstipendium übernehmen wollen. Der Förderbetrag wird dann vom Bund verdoppelt – eine wunderbare Art, zivilgesellschaftliches Engagement in die Bildung, in Ihre Bildung, zu mobilisieren.
Im Rahmen des Deutschlandstipendiums ist es möglich, eine Vielzahl von Studierenden auf ihrem Studienweg zu begleiten und damit aktiv zu fördern und zu unterstützen. Ziel ist es dabei immer, die Zahl der Geförderten zu erhöhen, um so vielen Studierenden wie möglich mithilfe des Stipendiums finanziell unter die Arme zu greifen.
Für den Förderungsjahrgang 2023/2024 an der LMU bestand nun die Möglichkeit, mithilfe der Matching Challenge 2023 noch mehr Studierende zu erreichen. Die Idee dieser Challenge bestand darin, dieses Prinzip der Verdoppelung schon innerhalb der Universität anzuwenden – und das sogar zweimal. Weil dies eine großartige Möglichkeit war, mit geringem Einsatz eine maximale Förderung zu erreichen, hat sich die LMU der Matching Challenge 2023 daher zuversichtlich gestellt.
Und so funktionierte es:
- P+P Pöllath + Partners kündigte an, 4.500 € zu spenden, wenn die LMU ebenfalls 4.500 € von einem bestehenden Förderer einwirbt. Dies gelang durch die Unterstützung der Münchener Universitätsgesellschaft.
- Dann kamen Sie, die Geförderten und Alumni, ins Spiel: Ziel war es, dass auch diese einen Betrag von insgesamt 9.000 € spenden. Dank Ihrer vielen kleinen und großen Spenden konnte auch diese Aufgabe gemeistert werden.
- Wie im Deutschlandstipendium üblich, wurde die Gesamtsumme, also in diesem Fall 18.000 €, dann vom Bund auf 36.000 € verdoppelt.
- „Dank Ihres Einsatzes können wir jetzt zehn neue Stipendien vergeben“, freute sich Professor Oliver Jahraus, LMU-Vizepräsident für den Bereich Studium, nach Bekanntgabe der Zahlen. Die Bereitschaft, sich selbst bei einem kleinen Budget für die Förderung von Bildung einzusetzen und schon ein wenig von der eigenen finanziellen Unterstützung an die Gesellschaft zurückzugeben, habe ihn sehr gerührt. Die Förderung soll jetzt junge Menschen zugutekommen, die dringend Unterstützung benötigen und gleichzeitig das Potenzial haben, die Welt nachhaltig zu verändern.
Matching Challenge Partner 2023
Herausforderer: Dr. Georg Greitemann von der Kanzlei P+P Pöllath + Partners und der bestehende Förderer des Deutschlandstipendiums an der LMU, die Münchener Universitätsgesellschaft. Gemeinsam stellten sie insgesamt 9.000 € für die Challenge zur Verfügung.
Wer an der LMU Deutschlandstipendiat*in ist oder war, kann dreifach dankbar sein: für das Studium an einer tollen Hochschule, für die finanzielle Förderung sowie für das Netzwerk und die Empfehlung, die sich durch das Stipendium ergeben. Wer es sich leisten kann, wird durch die Matching Challenge eingeladen, mit einer Spende in das Deutschlandstipendium zu investieren und so vom Geldempfänger zum Geldgeber zu werden. Ein Rollenwechsel, der sich für alle lohnt: Denn Spenden macht glücklich.Georg Greitemann, P+P Pöllath + Partners
Die Münchener Universitätsgesellschaft unterstützt das Deutschlandstipendium seit dessen Gründung 2011 mit mehreren Stipendien in jedem Jahr. Durch den Kontakt mit unseren Stipendiaten/innen können wir immer wieder feststellen, wie nützlich diese Stipendien für die Studierenden sind. Wir denken, dass die eingesetzten Mittel auch über den Hebelmechanismus sich mehrfach auszahlen und jungen Menschen mit hohem gesellschaftlichem Potenzial große Motivation geben.Prof. Dr. Peter Höppe, Münchener Universitätsgesellschaft, 1. Vorsitzender
Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
Diese tolle Challenge entspricht den grundlegenden Werten des Deutschlandstipendiums: Solidarität und Förderung der nächsten akademischen Generation. Die Unterstützung jedes einzelnen Stipendiaten ist die beste Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Als ehemaliger Stipendiat bin ich dankbar für die einmaligen Begegnungen und die wertvollen Erfahrungen, die ich durch das Deutschlandstipendium erleben durfte.Artid Skenderi, Medizinstudium, Deutschlandstipendiat 2015-2020
Die Challenge ist ein Katalysator unserer Hilfsbereitschaft. Das Deutschlandstipendium war mir eine riesengroße Stütze während des Studiums. Ich freue mich, dass durch diese Aktion noch mehr junge Menschen diese tolle Chance erhalten. Deshalb ermutige ich euch, mitzumachen, ganz egal mit welchem Betrag. Es wird einen Unterschied machen.Isabel Oberländer, Studium der Kunstgeschichte, Deutschlandstipendiatin 2019