Die Stiftung ermöglicht Studierenden der Medizinischen Fakultät, in erster Linie Vollwaisen, einen Stipendienzuschuss für ein Jahr zu erhalten. Informationen zum Vergabeprozess
Christina-Bergmann-Stiftung zur Unterstützung der Kinderkrebsforschung
Gründerin
Christina Bergmann
Jahr
1997
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Zweck der „Christina-Bergmann-Stiftung zur Unterstützung der Kinderkrebsforschung“ ist die Unterstützung der Hämatologisch/Onkologischen Forschung im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Gefördert werden sollen sowohl die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie als auch die kliniknahe Forschung, das heißt Untersuchungen, die zum Beispiel eine verbesserte Diagnostik und Therapieplanung bei an hämatologischen oder onkologischen Erkrankungen leidenden Kindern, ermöglichen sollen. Der Zweck der Stiftung wird insbesondere erfüllt durch die Bestreitung von Personal- und Sachkosten (Verbrauchsmaterialien und Investitionen), Unterstützung von Kongress- und Forschungsreisen sowie Forschungsaufenthalte. Christina Bergmann und ihre Helferinnen sammeln seit 1992 Spenden für die Leukämie- und Tumorforschung. Die ehemalige Lehrerin konnte bisher durch den Verkauf von Kalendern, Weihnachtskarten und -anhängern und Geschenkpapier insgesamt knappp 1,4 Millionen Euro Spendengelder an das Klinikum der Universität München und die Aktion Knochenmarkspende Bayern weiterleiten.
Curt Bohnewand-Fonds
Gründer
Curt Bohnewand
Jahr
1968
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Der Curt Bohnewand-Fonds fördert Forschungsvorhaben an der LMU zur Bekämpfung von Krebskrankheiten. Curt Bohnewand (* 11. August 1888 in Dortmund, † 08. August 1966 nicht bekannt); war ein deutscher Kaufmann und Mäzen. Bohnewand war Inhaber des Tabakwaren Großhandelsunternehmens Emil Michel in Rottach-Egern. Mit den Gewinnen seiner Unternehmen unterstützte er mehrere Einrichtungen der Wissenschaft und Kunst. Unter anderem wurde an der Medizinischen Fakultät der LMU ein Fonds zur Förderung der Krebsforschung eingerichtet. Bohnewand trug zudem eine umfangreiche Kunstsammlung zusammen, die nach seinem Tod 1969 bei Lempertz in Köln versteigert wurde. Informationen zum Vergabeprozess
Bönninghofen-Stiftung
Gründer
Hans Bönninghofen
Jahr
1999
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die Bönninghofen-Stiftung unterstützt die Forschung auf dem Gebiet der Polycythämie, insbesondere durch die Förderung entsprechender klinischer- oder grundlagenorientierter Forschungsvorhaben. Informationen zum Vergabeprozess
Die Stiftung von Frau Dr. Democh-Maurmeier (* 27. Januar 1877, † 30. August 1949) unterstützt würdige und bedürftige Studierende der Medizinischen und der Juristischen Fakultät an der LMU München unter Bevorzugung des weiblichen Geschlechts, aber gleich welcher Religion sowie Förderung der wissenschaftlichen Forschung und Lehre an der LMU München auf dem Gebiet der Volksgesundheit. Stationen der Stifterin - 1901 Promotion, erste approbierte Ärztin in Deutschland - 1902 Volontärassistentin an der Medizinischen Universitätsklinik in Freiburg - 1904-1908 Ärztin für Kinder- und Geburtshilfe in Dresden, parallel dazu chirurgische Tätigkeit in der Dr. Kaiserschen Klinik in Dresden - 1909-1936 Gynäkologin in München Ausbildung von Krankenschwestern in München (während des Ersten Weltkrieges) Frauenärztin und Schriftstellerin Informationen zum Vergabeprozess: für die Studierendenförderung für Forschungszwecke in der Medizinischen Fakultät
Margarete Eder-Stiftung zur Versorgung krebskranker Kinder
Gründerin
Margarete Eder
Jahr
1996
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die Margarete Eder-Stiftung zur Versorgung krebskranker Kinder dient der Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Insbesondere wird diese erfüllt, durch die medizinische Betreuung und Versorgung krebskranker Kinder und die finanzielle Unterstützung der Angehörigen der Kinder, um ihnen den Aufenthalt in den Wohnungen der Elterninitiative Intern 3 im Dr. von Haunerschen Kinderspital e.V. zu ermöglichen.
Georg und Traud Gravenhorst-Stiftung
Gründer
Georg und Traud Gravenhorst
Jahr
1970
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die Stiftung fördert die medizinische Forschung an der LMU. Georg Gravenhorst (* 21. Mai 1883 in Halle [Saale], † im Jahr 1967 nicht bekannt) war ein deutscher Ministerialbeamter und Versicherungsmanager. Nach dem Abitur am Stadtgymnasium in Halle studierte Georg Gravenhorst an den Universitäten Halle und München Rechtswissenschaften. 1902 wurde er Mitglied des Corps Franconia München.1905 legte er das Gerichtsreferendarexamen ab. 1906 wurde er in Halle zum Dr. jur. promoviert. Nach dem Assessorexamen war er von 1910 bis 1912 Hilfsarbeiter beim Preußischen Oberverwaltungsgericht in Berlin. Von 1912 bis 1918 war er als Regierungsassessor und später Regierungsrat in Lüneburg und von 1918 bis 1920 als Regierungsrat in Königsberg tätig. Von 1919 bis 1920 hatte er an der Universität Königsberg einen Lehrauftrag für Verwaltungsrecht inne. Informationen zum Vergabeprozess
Oberregierungsrat Dr. Hermann Köstlbacher-Stipendienfonds
Gründerin
Hedwig Sophie Margarethe Köstlbacher
Jahr
1972
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Der Studienfonds entstand aus dem Testament von Hedwig Sophie Margarethe Köstlbacher von 1965 und fördert alle Studentinnen und Studenten der Tierärztlichen Fakultät der LMU München. Informationen zum Vergabeprozess
Nachlass Kuhbier-Langewiesche
Gründerin
Marianne Kuhbier-Langewiesche
Jahr
1979
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Diese Stiftung wurde zur Förderung der Krebsforschung und Nuklearmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München errichtet. Marianne Langewiesche wurde am 16. November 1908 in Irschenhausen (heute Gemeinde Icking) bei München als Tochter des Verlegers und Schriftstellers Wilhelm Langewiesche-Brandt geboren. Nach dem Besuch einer höheren Schule arbeitete sie zunächst als Fürsorgerin und später als Journalistin in München. Später schrieb sie vorwiegend Reiseberichte, Sachbücher und Zeitschriftenbeiträge. Sie unternahm ausgedehnte Reisen durch den Balkan, Italien, Spanien, Frankreich, die Niederlande, Südamerika, die arabischen Länder, Israel, Westafrika u.a., die in Reisebeschreibungen verarbeitet wurden. Einen Namen machte sie sich mit ihrem zweiten Roman „Königin der Meere“, eine Biographie Venedigs, die in fünf Sprachen übersetzt wurde. In den letzten Jahren wandte sie sich mehr der Arbeit für Rundfunk und Fernsehen zu und gestaltete über 100 Sendungen, meist geographischen Inhalts. Sie war mit dem Dramaturgen und Bühnenautor Heinz Coubier verheiratet. Trägerin des Ernst Hoferichter-Preises und des Tukan-Preises. Sie war Mitglied im deutschen P.E.N., einer der bekanntesten internationalen Autorenverbände. Marianne Langewiesche starb am 4. September 1979 in München. Informationen zum Vergabeprozess
Nachlass Dr. Karl Heinz Kurtze
Gründer
Dr. Karl Heinz Kurtze Veterinärdirektor i.R.
Jahr
1991
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Zweck der Stiftung „Nachlass Dr. Karl Heinz Kurtze“ ist die Förderung anspruchsvoller Dissertationen tüchtiger deutscher Studentinnen und Studenten der Tierärztlichen Fakultät der Universität München in Form von Stipendien, wobei Arbeiten auf dem Gebiet der Tropenveterinärmedizin besonders gefördert werden sollen. Informationen zum Vergabeprozess
Rudolf Marx-Stiftung für Hämostaseologie
Gründer
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Schramm, Prof. h.c. Klaus Ringwald
Jahr
2009
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die Rudolf Marx-Stiftung für Hämostaseologie dient vor allem der Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere auf dem Gebiet der Hämostaseologie. Prof. Marx war über vier Jahrzehnte mit dem medizinischen Leben der Münchner Universität eng verbunden. Er ist durch seine bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der Blutgerinnung bekannt geworden. Er prägte den Begriff „Hämostaseologie“ als „Lehre vom Stehen und Steckenbleiben des Blutes“. 1942/43 entdeckte er die gerinnungshemmende Wirkung des Bienengiftes. Mit seinen Studien über die Heparinoide ermöglichte er ihre therapeutische Anwendung und regte die Entwicklung breitbandig wirksamer Thrombosevorbeugemittel an. Er konnte wesentliche Bestandteile des Gerinnungssystems, wie z.B. ein Antiplasmin, identifizieren und beschreiben. Er trug wesentlich zur Aufklärung mehrerer Blutungskrankheiten, wie z.B. das von Willebrand-Jürgens Syndrom, bei und führte neue Diagnostika zur Früherkennung von Gerinnungsstörungen ein. Außerdem war er an der Einführung verschiedener neuer Therapeutika, wie z.B. Prothrombinkomplex Konzentrat und Antithrombin III, entscheidend beteiligt. Seine herausragenden Leistungen wurden mit dem E.K. Frey-Preis, der Rudolf Jürgens-Medaille, dem Johann Lukas Schönlein Preis und dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Prinz Lennart von Hohenzollern-Stiftung
Gründerin
Prinzessin Nathalie von Hohenzollern
Jahr
2006
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Durch die Prinz Lennart von Hohenzollern-Stiftung werden Forschungsvorhaben zu angeborenen Stoffwechselerkrankungen unterstützt, mit der Zielsetzung langfristig neue therapeutische Optionen für Patienten anzubieten.
Dr. Reisinger-Stiftungsfonds
Gründer
Hofrat Dr. Franz Reisinger
Jahr
1855
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Förderung der wissenschaftlichen Lehre und Forschung an der Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Franz Reisinger (* 3. April 1787 in Koblenz, † 20. April 1855 in Augsburg) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer. Reisinger starb im April 1855 an Cholera. Wegen Zerwürfnissen mit dem Augsburger Stadtrat hatte er kurz vor seinem Tod die Universität München als Haupterbin seines Vermögens von 300.000 Gulden eingesetzt. Mit diesem Erbe sollte eine Bildungsanstalt für junge Ärzte gegründet werden, denn Reisinger war der Ansicht, die Absolventen der Münchener Universität würden besonders unzureichend auf ihre Aufgabe als praktische Ärzte vorbereitet. Mit Hilfe der Dotation Reisingers konnte die 1843 gegründete Allgemeine Poliklinik der Ludwig-Maximilians-Universität am 28. November 1863 in eine ehemalige Villa in der Sonnenstraße 17 umziehen. Das bald so genannte „Reisingerianum“ war nicht nur eine praktische Bildungsanstalt für Ärzte, sondern vereinigte auch alle Polikliniken der Universität. Informationen zum Vergabeprozess
Retzbach und Meth-Stiftung
Gründerin
Anna Retzbach-Meth
Jahr
2000
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die medizinische Betreuung und Versorgung von an Krebs, Multipler Sklerose, Mukoviszidose, Rheuma und sonstig schwerst erkrankter Kinder sowie die Anschaffung medizinischer Hilfsmittel für derartig erkrankte Kinder steht bei dieser Stiftung im Vordergrund. Einer der letzten Willen der Stifterin war es, jährlich Gedenkfeiern durchzuführen. Für diesen Zweck bat die zuletzt in München wohnhafte, jedoch am 8. Mai in Veitshöchheim (PDF, 180 KB) geborene Anna Retzbach-Meth das Pfarramt zu ihrem Geburtstag ältere Einwohner zu einem festlichen Essen einzuladen. Ebenso erhalten nach ihrem Willen die Kinder des „Bilhildis-Kinderheimes“ in Veitshöchheim ein kindergerechtes Getränk und Gebäck.
Marianne Schmidbauer-Landes-Stiftung
Gründerin
Marianne Schmidbauer-Landes
Jahr
2008
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Der Verwendungszweck bezieht sich ausschließlich auf die medizinische Betreuung und Versorgung schwerstkranker Kinder am Dr. von Haunerschen Kinderspital des Klinikums der Universität München sowie die Unterstützung bedürftiger Personen des vorgenannten Personenkreises (Kinder bzw. deren Familien).
Stiftung zur Förderung besonderer Behandlungsmethoden am Universitätsklinikum Großhadern
Gründer
anonym
Jahr
1998
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die Erprobung neuer oder besonders förderungswürdiger diagnostischer und therapeutischer Projekte im Bereich der medizinischen Forschung und Lehre am Universitätsklinikum Großhadern werden durch die Stiftung gefördert. Informationen zum Vergabeprozess
Tumorzentrum München-Stiftung
Gründer
Tumorzentrum
Jahr
1997
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Im Frühjahr 1977 wurde das Tumorzentrum München (TZM) als eine gemeinsame Einrichtung an den medizinischen Fakultäten der LMU und der TUM gegründet, um im Kampf gegen Krebs mehr zu erreichen. Das TZM ist eine Einrichtung des Comprehensive Cancer Center München (CCC München). Auf Beschluss des Vorstands des TZM wurden die aus der Förderung durch die Deutsche Krebshilfe verbliebenen Restmittel in die Stiftung „Tumorzentrum München - Stiftung“ überführt. Zweck der Tumorzentrum München-Stiftung ist die selbstlose finanzielle Förderung des TZM insbesondere für folgende Aufgaben: In Organtumor-bezogenen Projektgruppen Richtlinien für die Diagnostik, Dokumentation und Therapie maligner Tumore zu erarbeiten und klinische Studien für diese Zwecke durchzuführen sowie Ergebnisse der experimentellen und klinischen Forschung für die Patientenversorgung im Raum München rascher verfügbar zu machen.
K. L. Weigand'sche Stiftung
Gründer
Eheleute Konsul a.D. Karl Leonhard Weigand und Frau Konsulin Maria Sophia Pauline Weigand
Jahr
1946
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Die K. L. Weigand'sche Stiftung fördert Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Krebs- und Tuberkuloseforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Informationen zum Vergabeprozess
Nachlass Augusta Welser
Gründerin
Augusta Josepha Welser
Jahr
1992
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Zweck der Stiftung „Nachlass Augusta Welser“ ist die Unterstützung der Onkologischen Abteilung im Dr. von Haunerschen Kinderspital, insbesondere die Übernahme von Personalkosten, vornehmlich für zusätzliche Schwesternstellen, Aufwendungen für Patienten, die nicht ausreichend versichert sind, Aufwendungen im psychosozialen Bereich, Anschaffungen für betroffene Kinder selbst (z.B. Spielzeug, Kleidung), falls Bedürftigkeit vorliegt und notwendige Kleinanschaffungen zur Aufrechterhaltung der medizinischen Betreuung.
Wolfgang Wilmanns-Stiftung
Gründer
Christina Bergmann; Prof. Dr. med. Dr. h.c. Wolfgang Wilmanns
Jahr
1998
Fachbereich
Medizin
Beschreibung
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Leukämie- und Tumorforschung an den Münchner Universitäten unter Einbeziehung des Tumorzentrums insbesondere durch Vergabe von Förderpreisen im ein- oder zweijährigen Turnus. Wolfgang Wilmanns stammte aus der hanseatischen Kaufmanns- und Gelehrtenfamilie Wilmanns. Sein Vater, Richard Wilmanns, war Medizinischer Direktor bei den Von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Wolfgang Wilmanns studierte Medizin an der Universität Mainz, Universität Innsbruck und Universität Marburg. Nach einem Praktischen Jahr war Wolfgang Wilmanns von 1958 bis 1960 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Institut von Feodor Lynen an der Universität München, wo er vor allem biochemische Forschung betrieb. Seine Forschungen zur Purin- und Pyrimidinsynthese führten zu Behandlungsmethoden bei Leukämie, die Wilmanns Arbeitsschwerpunkt seines Forscherlebens bildeten. Neben anderen Stationen war der Mediziner von 1977 bis 1998 Direktor der Medizinischen Klinik III im Klinikum der Universität München in Großhadern, wo er auch Direktor des Instituts für Klinische Hämatologie im Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) war.