Sammlungen des Instituts für Ägyptologie und Koptologie
Das Institut für Ägyptologie und Koptologie besitzt unterschiedliche Sammlungen.
Das Institut für Ägyptologie und Koptologie besitzt unterschiedliche Sammlungen.
89 Papyri (sog. Papyri Loeb) in der spätägyptischen Kursivschrift des Demotischen konnten 1927 mit finanzieller Unterstützung durch James Loeb von der Universität München gekauft werden, weitere sieben Papyri (Papyri Reinach) gelangten aus dem Besitz von Théodore Reinach an das Institut. Die Texte aus dem Zeitraum von 525-74 v. Chr., von denen die meisten bereits publiziert sind, umfassen Briefe, Urkunden und andere dokumentarische Papyri. Sie alle werden im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst aufbewahrt, einige werden dort in der Dauerausstellung auch gezeigt.
Eine Sammlung von mehr als 50 verschiedenen Gesteinsproben aus Ägypten wurde dem Institut von Rosemarie und Dietrich Klemm geschenkt. Ein Führungsheft mit Erläuterungen steht zur Verfügung.
Das Institut verfügt über ca. 40.000 Kleinbild- und Mittelformatdias sowie mehrere Tausend Fotoglasplatten. Überwiegend handelt es sich um Aufnahmen von Architektur und Kunst aus der pharaonischen Kultur, aber auch von der Landschaft. Die Bilder dokumentieren einen heute zum Teil nicht mehr gegebenen Erhaltungszustand.
Eine eigene Sammlung bildet die Fotothek mit großformatigen Papierabzügen. Es handelt sich um rund 200 Kästen mit Bildern zu ägyptischer Kunst und Architektur; darunter befinden sich auch unveröffentlichte Stücke.