Behäbig ging es wahrlich nicht zu: von der Idee über den Beschluss und die Auftragsvergabe bis hin zum Spatenstich gerade mal drei Wochen. Im Eiltempo soll der Pool gebaut werden, denn pünktlich zur Prüfungszeit Mitte Juni soll er fertig sein.
"Es ist bekannt, dass der gefühlte Stress in der heutigen Zeit für Studierende hoch ist, ganz besonders in den Prüfungszeiten. Es gilt daher, den Studentinnen und Studenten neben den Services und der Lehrqualität abseits des Curriculums noch etwas zu bieten", sagt Professor Martin Wirsing, Vizepräsident für den Bereich Studium und Lehre. "Andere Universitäten haben Streichelzoos, um den den Stress während der Prüfungszeit abzumildern. Wir bekommen nun einen Pool. Das ist unser kleiner Beitrag zur Study-Life-Balance." Viele sehen darin bereits einen guten Ausgleich zum Eisbach nahe des Hauptgebäudes der LMU.
Plätze besetzen durch Handtücher verbotenEbenso flott wird gerade in der Hausverwaltung an einer Badeordnung gearbeitet. So sollen beispielsweise keine Plätze durch Handtücher besetzt werden und auch Hüpfen vom Beckenrand ist nicht gestattet – und auch nicht sehr sinnvoll bei einer Wassertiefe von 1,20 Meter. "Strittig ist im Moment, ob es angesichts der einfacheren Wartung des Schwimmbeckens eine Badekappenpflicht gibt. Manche finden das hip und retro, andere dagegen ästhetisch unterirdisch", sagt Jutta Peinkofer, stellvertretende Leitung des Dezernats Liegenschaften. "Selbstverständlich wird es auch eine Badeaufsicht geben. Wir suchen ab Mai einen Schwimmmeister." Bewerbungen bitte an seepferdchen@lmu.de.
Am 15. April, 14.00 Uhr ist der Spatenstich für das Schwimmbad am Biomedizinischen Centrum mit anschließender Feier vorgesehen. Die Veranstaltung ist öffentlich, für das leibliche Wohl ist gesorgt.
...und hier das Originalbild (Foto: Michael Latz)
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