Das Philologicum feiert Richtfest
25.07.2017
25.07.2017
Der Rohbau des Philologicums an der Ludwigstraße hat seine volle Höhe beinahe erreicht. Am heutigen Dienstag fand das Richtfest auf der Baustelle statt. An der Feier nahmen unter anderem Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, LMU-Präsident Professor Bernd Huber, Eberhard Schmid, Baudirektor am Staatlichen Bauamt 2, und Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der Universitätsbibliothek, teil. Nun kann die Arbeit am Innenausbau beginnen. Insgesamt soll das neue Philologicum 6.084 Quadratmeter Hauptnutzfläche bieten und rund 450.000 Medien beherbergen. Für die Studierenden sollen rund 700 Lese- und Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Lern- und Arbeitsbereiche lassen sich flexibel umgestalten Der Entwurf des Bregenzer Architekturbüros Fink Thurnher und Cukrowicz Nachbaur sieht eine Gliederung in drei Zonen vor – Bereiche zum konzentrierten Lesen und Lernen, zum gemeinsamen Arbeiten und Diskutieren genauso wie zum zwanglosen Aufenthalt und Austausch. Die Kern- und Galeriegeschosse sollen so gestaltet sein, das akustisch voneinander abgetrennte Räume entstehen, die Begegnung und Rückzug gleichermaßen möglich machen. Dabei können die Bereiche flexibel umgestaltet werden, wenn im Zuge einer zunehmenden Digitalisierung andere Fragen an das Raumkonzept gestellt werden müssen. Insgesamt besteht der Bau aus einem Untergeschoss und vier Stockwerken.
Bereits im Jahr 2013 hatte der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer grünes Licht für den Bau gegeben. Die Bauarbeiten begannen im vergangenen Jahr und sollen Ende 2018 abgeschlossen sein. Dann wird das Philologicum zahlreiche kleine Teilbibliotheken der Sprach- und Literaturwissenschaften zu einer gemeinsamen Fachbibliothek vereinen. Die Baukosten belaufen sich auf 38 Millionen Euro.