Kein Platz für Antisemitismus an der LMU!

Heute Abend ist dem Vernehmen nach auf dem Geschwister-Scholl-Platz erneut eine Kundgebung einer Gruppierung mit dem Namen „Unikomittee für Palästina“ angekündigt. Diese Gruppierung gehört nicht zur LMU. Veranstaltungen auf dem Geschwister-Scholl-Platz liegen in der Zuständigkeit der Stadt München. Erst auf Nachfrage wurde uns von offizieller Seite mitgeteilt, dass es sich um eine bei der Stadt München angemeldete Demonstration handelt, die der Polizei bekannt ist. Die LMU war in den Anmeldeprozess bei der Stadt München nicht involviert. Die LMU München hat bereits in der Vergangenheit bei der Stadt München versucht, darauf hinzuwirken, dass bei Anmeldungen von Demonstrationen auf dem Geschwister-Scholl-Platz, insbesondere bei politischen Kundgebungen zu derartig sensiblen Themen, eine Verlegung an einen anderen Ort geprüft wird.

Die LMU München verwahrt sich gegen die in einem Flyer der Gruppierung erhobenen Forderungen. Die LMU bekundet ihren Partnerinstitutionen in Israel und den israelischen und jüdischen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin ihre Solidarität und stellt sich klar gegen jede Form von Antisemitismus wie auch jegliche Diskriminierung.

Wie an verschiedener Stelle festgehalten und betont, ist es der LMU als offener Ort des Forschens, Lehrens und Lernens ein wichtiges Anliegen, dass alle ihre Mitglieder sowie Besucherinnen und Besucher – egal welcher Herkunft und welchen Glaubens – dafür eine sichere Umgebung vorfinden. Gewalt, Waffen, Bedrohung, Nötigung, Belästigung und Diskriminierung jeglicher Art haben an der LMU keinen Platz.

Als Mitglied der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz und von German U15 verweist die LMU auf die Statements dieser Organisationen und unterstützt diese nachdrücklich.

Hochschulrektorenkonferenz: zum Statement und zur Pressemitteilung

German U15