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Mehr als Geschlechterfragen

18.12.2018

Forscherinnen und Forscher der Fachrichtung Gender Studies veranstalten bundesweit einen Aktionstag.

In den Gender Studies werden Geschlechterfragen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven untersucht. Am 18. Dezember veranstalten Vertreterinnen und Vertreter des Fachs einen bundesweiten Aktionstag, um die Forschungsergebnisse ihrer Disziplin auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Der Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU unter der Leitung von Paula-Irene Villa nimmt den Aktionstag zum Anlass, um online ein Dossier zu veröffentlichen, das Antworten auf wesentliche Fragen zu den Gender Studies liefert. Unter anderem werden Fragen beantwortet wie „Sind Geschlechtsunterschiede nicht einfach angeboren?“ und „Gendern – warum wird Sprache so unaussprechlich?“.

„Wir wollen darüber informieren, was die Gender Studies in Lehre und Forschung leisten“, sagt Paula-Irene Villa. „Dies ist nicht zuletzt angesichts der politischen Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit etwa in Ungarn und Brasilien aktuell hoch relevant. Hier wird die Kritik an den Gender Studies als ‘Einfallstor‘ genutzt, um in die Freiheit von Forschung und Lehre einzugreifen.“

Mehr zur Forschung von Professor Paula-Irene Villa : Gender Studies: Fragen und Antworten ForGenderCare-Verbund: Für ein gutes Leben sorgen (vom 18.12.2018) Diversity-Tag“ an der LMU: „Vorurteile überwinden“ (vom 22.5.2017) Projekt zur Schönheitschirurgie: Schlank, straff, elastisch, mobil (4.9.2015) ForGenderCare: „Es entsteht eine neue Dienstmädchenkultur “ (vom 9.2.2015) Projektförderung: Von der Karriere der Kalorien (vom 29.12.2014) Spiel der Geschlechter: „Wir erleben eine extreme Dramatisierung der Differenz“ (aus: Einsichten 2/2014, S. 37 ff.)

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