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Spatenstich für das neue Gebäude für Geo- und Umweltwissenschaftenwissenschaften

16.09.2024

Fünf Lehr- und Forschungseinheiten ziehen dort ein.

Mit dem Spatenstich für das neue Gebäude entsteht in der Schillerstraße ein neuer Campus für die Geo- und Umweltwissenschaften. Neben den fünf Lehr- und Forschungseinheiten Geologie, Paläontologie und Geobiologie, Mineralogie und Petrologie, Kristallographie sowie Geophysik der LMU ziehen auch die geowissenschaftlichen Staatssammlungen in die Schillerstraße 44 . Ein Novum ist das „Forum der Geowissenschaften“, das die Geowissenschaften hautnah erlebbar machen wird – für Besucher, aber auch für Studierende und Wissenschaftler. Es soll dazu beitragen, hinter die Kulissen der modernen Forschung und des Studiums zu blicken – mit Ausstellungen, interaktiven Workshops, Führungen und Vorträgen.

Die LMU lädt ein zum

Spatenstich des Neubaus für die Geo- und Umweltwissenschaften der LMU und der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns

am Dienstag, 24. September 2024

um 14:00 Uhr

im großen Hörsaal,
Pettenkoferstr. 14, 80336 München.

Um eine Anmeldung unter presse@lmu.de bis 20. September 2024 wird gebeten.

Nach der Begrüßung von LMU-Präsident Professor Bernd Huber folgen die Festansprache von Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie Grußworte von Wissenschaftsminister Markus Blume, Professor Donald Bruce Dingwell, Direktor des Departments für Geo- und Umweltwissenschaften, Professor Joris Peters, Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, und Thomas Jenkel, Leiter des Staatlichen Bauamts München 2.

Im Anschluss findet der gemeinsame Spatenstich auf dem Baufeld, Schillerstraße 44, statt.

Zur Forschung

Das Department Geo- und Umweltwissenschaften an der LMU widmet sich der komplexen Aufgabe, das System Erde in seiner Gesamtheit zu verstehen. Es umfasst das ganze Spektrum der geowissenschaftlichen Disziplinen Geologie, Paläontologie und Geobiologie, Mineralogie, Kristallographie und Geophysik und ist eng mit den geowissenschaftlichen Staatssammlungen für Mineralogie sowie für Paläontologie und Geobiologie verzahnt.

Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Dynamik und Wechselbeziehungen der Prozesse auf der Erde, die zudem durch den Klimawandel noch eine weitere Dimension bekommen haben. Dabei befassen sich die Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler mit einer breiten Palette an grundlegenden und angewandten Fragen: Von den Anfängen des Lebens über die Entwicklung von Klima und Erdoberfläche, Grundbausteinen der Materie, geologischen Prozessen wie Erdbeben und Vulkanismus und dem Aufbau des Erdinneren bis zu Fragen der Rohstoff- und Energieversorgung werden zahlreiche Themen abgedeckt. Zentrales Element ist eine interdisziplinäre Herangehensweise, wobei Expertisen aus Biologie, Chemie und Physik mit geowissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengeführt werden. Diese vielfältigen Forschungsansätze ermöglichen es, tiefe Einblicke in das System Erde zu gewinnen und auf die Herausforderungen einer sich verändernden Welt zu reagieren.

Zum Neubau

Der Neubau wird eine Nutzfläche von rund 17.000 qm für rund 520 Studentinnen und Studenten und rund 140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten: Neben Büro-, Verwaltungs- und Laborräumen für Paläontologie, Geologie, Mineralogie und Geophysik sollen u.a. auch 1.600 qm für Ausstellungsflächen zur Verfügung stehen sowie Magazinflächen, Speziallabore, eine Bibliothek und Werkstätten für die Gesteinsaufbereitung eingerichtet werden.

Die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie und die Mineralogische Staatssammlung sind Teil der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns. Sie beheimaten Fossilien und Mineralien, die über rund 4,5 Milliarden Jahre aus der Geschichte des Sonnensystems und der Erde berichten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bietet sich hier wertvolles Basismaterial für moderne Forschungen, Interessierte jeden Alters können in Ausstelllungen und Veranstaltungen in das Reich der Kristalle und Fossilien eintauchen.

Der spektakuläre Entwurf des Gebäudes stammt von Gerber Architekten.

Weitere Infos: https://www.neubaugeowissenschaften.de

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