1817 – also vor 200 Jahren – erließ der bayerische König Maximilian I. eine Verfügung zur Taubstummenlehrerausbildung, um in einem größeren Umfang, Unterricht für Taubstumme anzubieten. Aus Anlass des Jubiläums organisiert der Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der LMU am 23. November eine Tagung zum Thema „Von der Taubstummenlehrer(aus)bildung zu den Studiengängen Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) bei Hörschädigung“. Die interdisziplinäre Tagung gibt einen historischen Rückblick auf das Fach und versucht zugleich, die Zukunft der sechs interdiziplinären Studiengänge Prävention, Inklusion und Rehabilitation (PIR) bei Hörschädigung zu definieren. Der Fokus der Tagung liegt dabei auf den veränderten Anforderungen an Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogen. Für die Ausbildung von Pädagogen und nicht zuletzt für die Forschung ist die interdisziplinäre Kooperation mit unterschiedlichsten Fachdisziplinen Voraussetzung. Die unterschiedlichen Blickwinkel der Disziplinen sind aus diesem Grund wichtiger Bestandteil der Tagung.
Wie hörgeschädigte Studenten an der LMU studieren