Forschungsprofil

Die LMU beschreibt ihr Forschungsprofil über sechs Profilfelder, die sich an wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsthemen orientieren.

Die LMU verfolgt das langfristige Ziel, sich in jeder ihrer vier fachlichen Säulen – Geistes- und Kulturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Naturwissenschaften und Medizin – zu einer der weltweit sichtbarsten Universitäten zu entwickeln.

Daher will sie herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Karrierestufen gewinnen, neue Forschungsideen fördern und ihre Konzepte zu Governance und den Querschnittshemen Gleichstellung und Inklusion, Internationalisierung und Digitalisierung weiterentwickeln.

Durch universitätsweite Strategieprozesse hat die LMU ihr Profil im Zuge der Exzellenzinitiative als forschungsgeleitete Universität weiter geschärft. Aus den in diesen Prozessen identifizierten Forschungsschwerpunkten sind die erfolgreichen Projekte der ersten und zweiten Phase der Exzellenzstrategie hervorgegangen.

Im Rahmen der Weiterentwicklung ihres Forschungsprofils beschreibt die LMU ihr Gesamtprofil heute über sechs Profilfelder, die sich an wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsthemen orientieren:

  • Digits and Data
  • Earth and Environment
  • Languages and Cultures
  • Life and Health
  • Physics
  • Systems and Communities

Strategieprozesse

Um ihr Forschungsprofil nachhaltig zu schärfen, hat die LMU im Jahr 2004 den LMUinnovativ-Prozess initiiert und in ihren vier Fächergruppen – Geistes- und Kulturwissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Naturwissenschaften und Medizin – Schwerpunktthemen definiert. In einem antragsgestützten Verfahren und unter maßgeblicher Beteiligung externer Gutachterinnen und Gutachter hat die Hochschulleitung in diesen Schwerpunktbereichen exzellente Forschungsvorhaben ausgewählt und gezielt gefördert. In den Jahren 2004 und 2005 wurden auf diese Weise etwa 150 Stellen umgeschichtet. Der Erfolg der LMU in der Exzellenzinitiative geht wesentlich auf diesen Prozess zurück.

Auf der Grundlage von LMUinnovativ und den Ergebnissen der ersten Antragsphase der Exzellenzinitiative hat die LMU in den Jahren 2008 und 2009 erneut einen Strategieprozess durchgeführt – den sogenannten „50-40-10-Prozess“. Die Bezeichnung basiert auf einer Richtlinie, die die Hochschulleitung zu Beginn des Prozesses definiert hat: Demnach sollten etwa 50 Prozent aller bis zum Jahr 2016 freiwerdenden Professuren in der bisherigen und 40 Prozent in einer neuen Ausrichtung wiederbesetzt werden. Die verbleibenden 10 Prozent sollten in die Anschlussfinanzierung der Exzellenzinitiative investiert werden.

Der Erfolg der kontinuierlichen Profilbildung der LMU wurde durch das hervorragende Abschneiden der LMU in beiden Phasen der Exzellenzinitiative sowie zuletzt auch im Rahmen der Exzellenstrategie bestätigt. Im Zuge der Schärfung ihres Forschungsprofils hat die LMU zudem bereits 2011 ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm aufgelegt und stetig weiterentwickelt, um erfolgreiche Strukturen der Exzellenzinitiative frühzeitig zu sichern.

Um ihre Sichtbarkeit als eine der weltweit führenden Universitäten insbesondere durch die Etablierung neuer und zukunftsträchtiger Wissenschaftsgebiete sowie die Gewinnung herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kontinuierlich weiter auszubauen, hat die LMU im Zuge ihrer aktuellen Erfolge im Rahmen der Exzellenzstrategie Ende 2019 den Strategieprozess 2020 initiiert und mit diesem ein umfassendes „100-Professuren-Programm“ ins Leben gerufen.

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