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Drei LMU-Forschende in Leopoldina gewählt

23.08.2024

Mit Professorin Claudia Bausewein, Professor Frederick Klauschen und Professor Markus M. Lerch sind jüngst drei LMU-Forschende in die Wissenschaftsakademie Leopoldina gewählt worden.

Frederick Klauschen, Direktor des Pathologischen Instituts der LMU, wurde nun Mitglied der Sektion Pathologie und Rechtsmedizin der Leopoldina. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Künstlichen Intelligenz in der Medizin sowie der Integration bildgebender histologischer und proteogenomischer Verfahren in der Krebsforschung. Es ist sein Ziel, pathologische Mechanismen in Tumoren besser zu verstehen und vorherzusagen und damit etwa Krebs besser zu diagnostizieren und zu behandeln.

Claudia Bausewein, Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin der LMU, wurde in den Bereich Global Health der Wissenschaftsakademie gewählt. Sie ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum der LMU. Unter anderem forscht sie zur Komplexität in der Palliativversorgung, zur Atemnot bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen Erkrankungen, zur Sedierung am Lebensende sowie zur Arzneimitteltherapie in der Palliativversorgung.

The Leopoldina´s main building in Halle.

Das Hauptgebäude der Leopoldina in Halle an der Saale.

Die Vereinigung von Gelehrten setzt sich über Landes- und Fachgrenzen hinweg für eine am Gemeinwohl orientierte Wissenschaftsentwicklung ein.

© imago/Steffen Schellhorn

Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des LMU Klinikums, wurde zum Mitglied der Sektion Innere Medizin und Dermatologie der Wissenschaftsakademie Leopoldina gewählt. Der Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie und Biochemie war vor seiner Berufung nach München Klinikdirektor an der Universitätsmedizin Greifswald. Sein klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die Pathophysiologie, Zellbiologie und Genetik von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und die Verbesserung der Behandlung betroffener Patienten..

Die Leopoldina ist mit mehr als 360 Jahren die älteste ununterbrochen existierende Wissenschaftsakademie der Welt. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, Politik und Öffentlichkeit wissenschaftsbasiert zu beraten. Eine weitere besteht darin, die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien zu repräsentieren. 2008 wurde die Leopoldina, mit heutigem Sitz in Halle an der Saale, zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die meisten ihrer Mitglieder kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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