Julia Pongratz in die Leopoldina aufgenommen
27.03.2025
Die Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie und Landnutzungssysteme Julia Pongratz ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften.
27.03.2025
Die Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie und Landnutzungssysteme Julia Pongratz ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften.
© LMU
Die Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle/Saale würdigt damit Pongratz' herausragende wissenschaftliche Beiträge im Bereich der Klima- und Ökosystemforschung.
„Klimawandel und Landnutzung umspannen Fragen von ökologischer Nachhaltigkeit über wirtschaftliche Wertschöpfung bis hin zu unserem grundlegenden Verständnis von Natur. Die damit einhergehenden Herausforderungen müssen über Fachgrenzen hinweg angegangen und mit Politik und Gesellschaft diskutiert werden. Als interdisziplinäre Gelehrtengesellschaft, die Politik und Öffentlichkeit berät, kann die Leopoldina solche Themen hervorragend vorantreiben. Ich freue mich auf die Arbeit in der Akademie.“
Julia Pongratz erforscht, wie menschliche Eingriffe in die Natur – insbesondere die Landnutzung – das Klima beeinflussen. Ihr besonderes Augenmerk liegt darauf, welche Rolle der Mensch im Klimasystem spielt und wie Rodungen, Aufforstung und Landwirtschaft den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre verändern. Mit ihren Arbeiten leistet sie wichtige Beiträge zum Verständnis des globalen Erdsystems und zu Maßnahmen für den Klimaschutz.
Die Leopoldina ist mit mehr als 360 Jahren die älteste Wissenschaftsakademie der Welt und seit 2008 die Nationale Akademie der Wissenschaften Deutschlands. Sie berät Politik und Gesellschaft in wissenschaftlichen Fragen und vereint führende Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen. Die Aufnahme in die Leopoldina gilt als hohe Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen.