Der Schock der COVID-19-Pandemie traf alle gesellschaftlichen und beruflichen Bereiche - so auch die Lehre an den Universitäten. Quasi „über Nacht“ mussten Dozentinnen und Dozenten ihre Lehrveranstaltungen vom Hörsaal in den digitalen Raum verlegen. Zwar sind Universitäten und auch Studierende im Durchschnitt besser mit digitalen Geräten und digitalen Infrastrukturen versorgt als die meisten Schulen, doch auch dort war die vorherrschende Lehr-Lern-Kultur bislang stark analog geprägt.
In ihrem Vortrag erzählt Anne Frenzel sowohl aus persönlicher Perspektive als auch aus einem pädagogisch-psychologischen Blickwinkel, wie sich die Pandemie-bedingte Umstellung hin zum Lehren und Lernen im digitalen Raum auf das subjektive Erleben auswirkt – insbesondere im Hinblick auf die Motivation und Emotionen aller Beteiligten. Dabei stellt die Psychologin auch aktuelle Befunde einer eigenen noch laufenden empirischen Studie und Ergebnisse von Lehrveranstaltungsevaluationen vor. Im Ausblick skizziert Frenzel, welche Schlussfolgerungen gezogen werden können für eine Zukunft, in der sich „das Beste aus beiden Welten“, der digitalen und der analogen, vereinen könnte.
In einem Interview geht Professorin Anne Frenzel auf die Ziele für die Zukunft ein.
Professorin Dr. Anne Frenzel ist Direktorin des Masterprogramms „Psychology in the Learning Sciences". Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den Emotionen von Studierenden, Dozentinnen und Dozenten im Lernprozess.
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