02 Mai

Die vermenschlichten Hieroglyphen als (inter)aktive Bild-Text-Kompositionen im alten Ägypten

Öffnungszeiten / Beginn:

Do.:
19:00 - 21:00 Uhr

2. Mai 2024

Veranstaltungsort:

Collegium Aegyptium & online Katharina-von-Bora-Str. 10 80333 München

„Die Zeichen enthüllten ihre Gestalt, er rief ihnen zu und sie antworteten ihm“: Die vermenschlichten Hieroglyphen als (inter)aktive Bild-Text-Kompositionen im alten Ägypten

Als Sonderform der altägyptischen Hieroglyphen gilt die anthropomorphisierte Form, in der das Zeichen menschliche Eigenschaften und Fähigkeiten sowohl in seiner Gestalt als auch im Verhalten aufweist. In diesem „Status“ ist das Zeichen, das ein unbelebtes Objekt darstellt, kein inaktives, statisches Element, sondern ein aktives, dynamisches Wesen, es nimmt verschiedene Formen an und agiert eigenständig wie ein Mensch, vor allem in verschiedenen religiösen und rituellen Kontexten. Es wird hauptsächlich als Bildmotiv verwendet, handelt selbständig und kann häufig sowohl in Schriftspielen als auch in Symbolbildern vorkommen.

In diesem Vortrag werden die Formen und die Funktionen der vermenschlichten Hieroglyphen als (inter)aktive Bild-Text-Kompositionen anhand ausgewählter Beispiele bis zum Ende der Spätzeit kurz vorgestellt.

Vortragende: Dr. Ghada Mohamed (Universität Kairo)

Der Eintritt für Mitglieder des Collegium Aegyptium frei, bei Nichtmitgliedern wird um eine kleine Spende gebeten. Eine Teilnahme über Zoom ist möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Instituts für Ägyptologie und Koptologie.

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