Germany Today – eine Reise ins deutsche Hochschulsystem

Im Rahmen einer vom DAAD organisierten Deutschlandreise erhielten US-amerikanische und kanadische Hochschuladministratorinnen und -administratoren im Juni vielfältige Einblicke in die deutsche Hochschullandschaft. Auch die LMU stand auf dem Reiseplan.

Teilnehmende der Germany-Today-Veranstaltung an der LMU

© LMU

Lautes Lachen, angeregte Gespräche – an einem Freitagnachmittag im Juni wirkt das Hauptgebäude der LMU ungewöhnlich lebendig. 22 US-amerikanische und kanadische Gäste bewundern die Architektur und finden sich nach und nach in der kleinen Aula ein. Begleitet werden sie von Uta Gaedeke von der DAAD-Außenstelle New York, und Dr. Christian Schäfer, Vertreter des DAAD in Bonn. Seit die Delegation am Sonntag in Deutschland ist, beschäftigen sich die Mitglieder intensiv mit dem deutschen Hochschulsystem. Sie besuchen die private Frankfurt School of Finance and Management, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Universität Stuttgart, die Hochschulen Reutlingen und Augsburg sowie die TUM und LMU in München. Sie bekommen ein differenziertes Bild, das sie mit dem ausgefächerten Hochschulsystem der USA und Kanada vergleichen können.

Wer sind die Besucherinnen und Besucher und was interessiert sie? Alle gehören zum Management ihrer jeweiligen Universität und leiten Prozesse der Internationalisierung, des Career Service oder des Diversity Managements. Sie wollen verstehen, wie sich das deutsche Hochschulsystem entwickelt, vor welchen Herausforderungen es steht und welche Lösungen es bietet. Im Vordergrund stehen Themen der Curriculumsentwicklung, der Studierendenbetreuung und des Diversity-Managements – Fragen, die auch für die LMU von Bedeutung sind.

Um an einem Freitagnachmittag nach einer langen Woche miteinander ins Gespräch zu kommen, bietet das International Office der LMU den Gästen nach einer kurzen Einführung sechs Thementische, auf denen Kaffee und Kuchen warten. Die Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen der LMU haben Material zur Bereicherung der Gespräche vorbereitet. Als Expertinnen und Experten, aber auch als Kolleginnen und Kollegen, diskutieren sie zwei Stunden lang mit den Gästen, die alle zwanzig Minuten die Tische wechseln. Am Ende sind einige heiser, aber alle sind zufrieden. Was es zu Diversity, International Partnerships, Teacher Training, Doctorate & Career, European Alliances und Medical Studies an der LMU zu wissen gibt, wurde mitgeteilt. Im Gegenzug gab es Anregungen und Kontakte zur weiteren Zusammenarbeit. Die LMU als exzellente, forschungsstarke deutsche Volluniversität wird den Gästen in guter Erinnerung bleiben.

Eben darin liegt die Motivation für die Organisation einer solchen Veranstaltung. Viele Studierende, Lehrende und Forschende der LMU schätzen die Kooperationsmöglichkeiten mit US-amerikanischen und kanadischen Universitäten. Unsere Gäste von Harvard, Stanford und British Columbia ebenso wie von North Carolina State, Middle Tennessee State und Conestoga College haben nun eine klarere Vorstellung von Größe und Bedeutung der LMU, aber auch von Herausforderungen und Möglichkeiten. Gegenseitige Kenntnis der Rahmenbedingungen und Interessen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

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