International Office auf der NAFSA

Ende Mai 2024 war die Leiterin des Referats Internationale Angelegenheiten der LMU, Frau Dr. Anja Hallacker, in New Orleans auf der jährlichen Fachmesse der NAFSA. In einem Reisebericht schildert sie ihre Eindrücke.

LaNitra Berger und Anja Hallacker auf der NAFSA

NAFSA-Präsidentin LaNitra Berger mit Anja Hallacker | © LMU/A. Hallacker

Es klingt wie ein Traum: Nach New Orleans reisen, die Stadt des Jazz erkunden, am Mississippi sitzen und den Dampfern zusehen – ein fantastisches Erlebnis, wenn auch von schwüler Hitze begleitet und einer Menge Arbeit.

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der bayerischen Hochschulen habe ich Ende Mai 2024 die Marke Study in Bavaria auf der jährlichen Fachmesse der NAFSA vertreten. Die NAFSA ist eine der weltweit größten Vereinigungen von Hochschulangehörigen, die im Bereich Internationalisierung tätig sind. Die Jahrestagung einschließlich der Messe findet an wechselnden Orten in den USA statt – dieses Jahr in einem der ärmsten Bundesstaaten, in Louisiana.

Neben den Gesprächen mit Studieninteressierten am „Study in Bavaria“-Stand, konnte ich Kolleginnen und Kollegen von vielen verschiedenen Partneruniversitäten treffen. Die ganze Hochschulwelt versammelt sich, besucht Workshops, tauscht sich aus und verhandelt Kooperationen. Ohne weite Reisen unternehmen zu müssen, folgt an einem einzigen Ort auf ein Kennenlerngespräch mit einer kanadischen Hochschule eines mit der führenden Business School in Thailand oder einer Universität in Ecuador mit Forschungsstation auf den Galapagos Inseln.

Um das vielfältige Angebot dieser Messe optimal nutzen zu können, ist gute Vorbereitung wichtig. Dazu gehört nicht nur die Terminierung der Gespräche, sondern auch viel Wissen über laufende und wünschenswerte zukünftige Kooperationen. Der DAAD New York (Deutscher Akademischer Austauschdienst) informiert am Tag vor Messebeginn die zahlreich anwesende deutsche Delegation über den Hochschulraum Nordamerika und die aktuellen bildungspolitischen Herausforderungen am Standort. Diese Einblicke sind spannend und tragen dem Ort Rechnung, an den wir alle gereist sind.

Das Networking zieht sich jeden Messetag bis spät in die Nacht. Viele Universitäten laden zu Abendempfängen ein, um mit Partnern zusammenzukommen oder neue zu gewinnen. New Orleans bietet dafür eine perfekte Infrastruktur. Auf den Balkonen im berühmten French Quarter lässt es sich herrlich plaudern. Die geteilten Erinnerungen versüßen später den Arbeitsalltag und die nun anstehende Nachbereitung der Messe. Insbesondere gilt es nach der Rückkehr, die neu gewonnenen Kontakte aufzubereiten und an interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der LMU weiterzugeben, die für ihre Studierenden und die eigenen Forschungskontexte eine weltweite Vernetzung vorantreiben.

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