Inklusion und Diversity sind Leitthemen der Erasmus+ Programmgeneration 2021-2027. Philippa Menzel vom Referat Internationale Angelegenheiten der LMU hat in diesem Zusammenhang an der „Inclusion ACAdemy“ teilgenommen – einer Trainingsreihe, die Hochschulen bei der Umsetzung von Maßnahmen unterstützt.
Inklusion und Diversity sind Leitthemen der Erasmus+ Programmgeneration 2021-2027. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen soll über das Programm ein wesentlicher Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit in allen Bildungsbereichen geleistet werden.
Deutlich sichtbar sind diese Maßnahmen im Bereich der internationalen Studierendenmobilität – hier hat das bekannte Erasmus-Programm zur Förderung von Studienaufenthalten im Ausland in den letzten Jahren einige Änderungen erfahren. Es wurden „social top-ups" für Studierende eingeführt, die bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes auf größere Hindernisse stoßen. In Deutschland wurden folgende Zielgruppen identifiziert, die mit Mobilitätsbarrieren konfrontiert sind: Studierende mit Behinderung, Studierende mit einer chronischen Erkrankung, Studierende mit Kind(ern), Erstakademikerinnen und Erstakademiker sowie erwerbstätige Studierende.
Wer zu einer dieser Zielgruppen gehört, kann eine zusätzliche Förderung für einen Erasmus-Aufenthalt erhalten. Ziel ist es, Personen zu fördern, die bisher selten oder gar nicht von internationalen Austauschprogrammen Gebrauch gemacht haben.
Ein stärker sozial ausgerichtetes Programm erfordert auch eine immer intensivere Unterstützung durch die begleitenden Dienste der LMU, einschließlich Expertise in sozialen Fragen, die bisher im Programm nicht vorkamen. Aus diesem Grund bildet sich das Referat Internationale Angelegenheiten der LMU zu diesem Thema fort.
Philippa Menzel, LMU-Erasmus-Koordinatorin, hat kürzlich an der „Inclusion ACAdemy“ teilgenommen, einer Trainingsreihe zum Thema Inklusion und Erweiterung der Beteiligung an internationalen Programmen. Das Training wurde für einen ausgewählten Teilnehmerkreis von Personen angeboten, die in International Offices oder Beratungsstellen für Inklusion an Universitäten in Österreich, Kroatien, Finnland, Deutschland, Island und Slowenien arbeiten. Die Koordination erfolgte über die in Brüssel ansässige Academic Cooperation Association (ACA) mit dem Ziel, Hochschuleinrichtungen bei der Umsetzung des Leitthemas „Inklusion und Vielfalt" der Erasmus+ Programmgeneration 2021-2027 zu unterstützen. Die „Inclusion ACAdemy“ fand über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr statt – sie begann im März 2023 mit einer Reihe von Online-Schulungen und endete im Mai 2024 mit einer Abschlusskonferenz in Zagreb.