2. Thementag: Sexuelle Belästigung und Diskriminierung
26.04.2021
Der zweite Thementag findet am 19.05.2021 statt und setzt einen Schwerpunkt auf "Best Practice"-Beispiele anderer Einrichtungen.
26.04.2021
Der zweite Thementag findet am 19.05.2021 statt und setzt einen Schwerpunkt auf "Best Practice"-Beispiele anderer Einrichtungen.
"Best Practice" und Erfahrungen anderer Einrichtungen
Als Fortsetzung des ersten Thementages vom 18.02.2019 (siehe Bericht) veranstaltet die Universitätsfrauenbeauftragte einen zweiten Thementag am 19.05.2021 mit dem Schwerpunkt auf "Best Practice"-Beispiele anderer Einrichtungen. Personen unterschiedlicher Institutionen und Organisationen werden von ihren Erfahrungen und Strategien im Umgang mit sexueller Belästigung und Diskriminierung berichten. Sie sollen als Inspiration für weitere mögliche Maßnahmen an der LMU dienen, um ein diskriminierungsfreies Lehr-, Lern- und Arbeitsumfeld zu schaffen.
Übersicht Programm am 19.05.2021
Der Thementag ist aufgeteilt in ein Podium am Vormittag, kurze thematische Sessions sowie ein Abschlussplenum am Nachmittag.
Podium: Erfahrungsberichte & Diskussion
10:00 - 12:15 Uhr
Pause
12:15 – 12:45 Uhr
Parallel laufende Kurz-Workshops
12:45 - 13:30 Uhr
Die Teilnehmer*innen sollen dafür sensibilisiert werden, dass Jede*r etwas gegen sexuelle Gewalt tun kann. Da es unumstritten sein dürfte, dass Zivilcourage bei massiven körperlichen Übergriffen wie Vergewaltigungen notwendig und angebracht ist, sollen die Teilnehmer*innen erkennen, dass ein Einschreiten schon lange vor dieser Schwelle erfolgen muss (Stichwort "bystander activation"). Hierbei sollen die verschiedenen Rollen beleuchtet werden, aus deren Perspektive Unterstützung für Betroffene geleistet werden kann: Augenzeugen, Zeugen vom Hörensagen, Vorgesetzte, Kolleg*innen, Arbeitgeber*in. Dies soll nicht nur den Aspekt der Intervention, sondern insbesondere den der Prävention umfassen.
Es wird um die Fragen gehen, was Sexismus, Grenzüberschreitung und sexuelle Belästigung sind, was arbeitsrechtlich und strafrechtlich relevant ist; aber auch darum, wie jede Form von sexueller Belästigung eine diskriminierende und negative Arbeitsatmosphäre schafft. Verschiedene Strategien, die eine diskriminierungsfreie Kultur und Atmosphäre in einer Einrichtung fördern können, werden vorgestellt.
Die größte Herausforderung sind häufig Fragen und Unsicherheiten, wenn zuständige Stellen, Führungskräfte oder Dozierende mit einem Fall konfrontiert werden oder wenn Personen direkte Diskriminierungen anhand sexueller Belästigung bezeugen.
Kurze, konkrete Leitfäden griffbereit zu haben, ist dabei unterstützend und kann eine Orientierung geben, um den Fall oder die Situation zu handhaben. Antworten auf diese Fragen werden thematisiert: Was sind die ersten Schritte im Falle einer Beschwerde? Wen kann ich hinzuziehen und wen kann ich um Unterstützung bitten? Wie kann ich direkt in einer übergriffigen Situation reagieren?
In diesem Kurz-Workshop sollen die Ideen, die auf dem Podium vorgestellt wurden, mit Blick auf die LMU gemeinsam diskutiert werden.
Abschlussplenum
13:45 - 14:15 Uhr
Berichte aus den Kurz-Workshops
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