Jahresprogramm

18.11.24, 18:30 –20:30 Uhr: „Kunst und Nachhaltigkeit" (Große Aula)

An diesem Abend rücken Kunstwerke aus den Bereichen Mode, Musik, Digitalkunst, Architektur und Performance in den Mittelpunkt. Die Werke werden jeweils in einem Kurzvortrag von verschiedenen Expertinnen und Experten beschrieben und hinsichtlich ihrer Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit kontextualisiert. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven auf die Rolle, die Möglichkeiten und die Verantwortung von Kunst in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimakrise sichtbar. Im Laufe des Abends wird das Publikum außerdem angeregt, sich untereinander und mit den Experten auszutauschen. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Folgende Einblicke in das Zusammenspiel von Kunst und Nachhaltigkeit erwarten Sie:

Prof.in und Designerin Martina Glomb, Studiengang MODE: konzept.design.kommunikation, Hochschule Hannover, sowie Leitung USE-LESS Zentrum für nachhaltige Designstrategien. Sie zeigt an dem Abend das Spektrum von nachhaltigen Designstrategien in der Mode auf, verdeutlicht an Kleidkörper-Silhouetten von Studierenden und der Designerin Vivienne Westwood.

Dr. Stefanie Strigl, akademische Oberrätin am Institut für Musikwissenschaft Ludwig-Maximilians-Universität. Sie nähert sich dem Bereich der Bühnenkunst und Musik mit "Ah! Mio core" und der Frage, was die Arie der Alcina aus einer barocken Oper mit Nachhaltigkeit verbindet, denn Musik kann als Teil des Problems und Teil der Lösung gleichermaßen verstanden werden.

Prof. Florian Summa, Architekt und Gastprofessor am Institut für Architektur und Städtebau an der UdK Berlin. 2023 war er Co-Kurator des Deutschen Pavillons auf der 18. Architekturbiennale in Venedig unter dem Thema "Open for Maintenance - Wegen Umbau geöffnet".

Dr. Karin Wimmer, Institut für Kunstpädagogik am Department für Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität. Sie wird für den Bereich digitale Kunst das Werk "Let's Symbiose and Be With" der Künstlerin Anna Pasco Bolta vorstellen.

Eine sinnlich-ästhetische Erfahrung an diesem Abend bieten Dr. Susanne Schmitt und Dr. Katrin Petroschkat (beide Biotopia Lab, LMU) mit ihrem Performance-und Installationsprojekt "Barfly. Drinks for Insects“. Angetrieben durch das immense Insektensterben haben sie eine kleine Bar entwickelt, in der sie Pflanzenextrakte herstellen, die für jeweils spezifische Insekten-, Pflanzen- und Menschen-Beziehungen eine Rolle spielen.

Durch den Abend führt Dr. Marcus Andreas, erfahrener Moderator und Prozessbegleiter für Nachhaltigkeit. Die Organisation der Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Ökologischen Bildungszentrum München statt und wird im Rahmen der BNE-Vision 2030 unterstützt von der Landeshauptstadt München.

In den Wochen nach der Abendveranstaltung sind vier weiterführende Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten geplant, die die Themen dieser Veranstaltung aufgreifen und inter- und transdisziplinär in die Hochschullehre überführen.

Anmeldung zu der Veranstaltung ab September 2024 hier über diese Seite.

20.06.24, 9 – 12 Uhr: „Zukünftig Zukunft: Nachhaltigkeit in Ihrer Lehre"

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Lehre bedeutet u.a., Bezüge zwischen Themen nachhaltiger Entwicklung in sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Belangen und den jeweiligen Fachwissenschaften herzustellen. Ebenso können BNE-relevante Lern- und Forschungsmethoden in das Lehrkonzept integriert werden, sodass die Lehrveranstaltungen partizipativ, kreativ und gestaltungsorientiert ausgerichtet sind. Anhand vielfältiger Beispiele unterschiedlicher Fachrichtungen wird aufgezeigt, wie dies konkret umgesetzt werden kann. Der Workshop bietet zudem die Möglichkeit zur Vernetzung der Teilnehmenden untereinander. Diese Veranstaltung wird von „el mundo – Nachhaltigkeit in Studium und Lehre“ in Zusammenarbeit mit PROFiL angeboten. Melden Sie sich gerne an, es sind noch Plätze frei! Anmelden können Sie sich hier.

07.05.2024, 17:00 Uhr, Mitgliederversammlung (Hörsaal A 240)

07.05.2024, 18:30 Uhr: „Das ökologische Grundgesetz" (Hörsaal D 209, LMU Hauptgebäude) Eine Veranstaltung mit Prof. Jens Kersten, LMU, und Felix Heidenreich, Uni Tübingen (Moderation: Eva Feldmann-Wojtachnia, CAP-LMU)

Der rechtliche Schutz der Natur ist in Deutschland sowie fast allen modernen Gesellschaften unterentwickelt. Dies ist eine der wesentlichen Ursachen, warum alle Maßnahmen gegen Phänomene der Umweltdegradation wie Klimawandel, Artensterben oder die Verschmutzung der Meere systematisch zu kurz greifen und im Konflikt mit anderen Interessen oft das Nachsehen haben. Jens Kersten, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der LMU, hat vor diesem Hintergrund einen umfassenden Vorschlag für die Entwicklung des bürgerlichen und sozialen Staats zu einer ökologischen Verfassungsordnung vorgelegt. Er zeigt, wie ein ökologisches Grundgesetz gestaltet werden könnte, und formuliert Vorschläge für eine Reform der Grundrechte, der Staatsstrukturprinzipien und des gesamten Staatsorganisationsrechts.

  1. Markus Vogt setzt den Auftakt für den Abend mit einleitenden Worten zum Münchener Zentrum für Nachhaltigkeit sowie den beiden Referierenden Jens Kersten und Felix Heidenreich.
  2. Jens Kersten stellt seinen umfassenden Vorschlag für die Entwicklung des bürgerlichen und sozialen Staats zu einer ökologischen Verfassungsordnung vor.
  3. Felix Heidenreich stellt in seinem Vortrag Beziehungen zwischen Nachhaltigkeit und Demokratie als politische Theorie dar.

Markus Vogt setzt den Auftakt für den Abend mit einleitenden Worten zum Münchener Zentrum für Nachhaltigkeit sowie den beiden Referierenden Jens Kersten und Felix Heidenreich.

© Valerio Agolino Fotograf

Jens Kersten stellt seinen umfassenden Vorschlag für die Entwicklung des bürgerlichen und sozialen Staats zu einer ökologischen Verfassungsordnung vor.

© Valerio Agolino Fotograf

Felix Heidenreich stellt in seinem Vortrag Beziehungen zwischen Nachhaltigkeit und Demokratie als politische Theorie dar.

© Valerio Agolino Fotograf

Jahresprogramm 2024

  • Kolibri im Flug
    18 Nov
    18.11.2024 Kunst und Nachhaltigkeit

    Mehrere Kunstwerke werden in Kurzvorträgen beschrieben und hinsichtlich ihrer Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit kontextualisiert.