Forschung
Forschung am Department Psychologie: Innovation, Kooperation, Publikation.
Forschung am Department Psychologie: Innovation, Kooperation, Publikation.
Das Department Psychologie der LMU gehört zu den forschungsstärksten und produktivsten Instituten in Deutschland. Dies belegen erstens die zahlreichen Drittmittelprojekte, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Departments durchgeführt werden, zweitens die vielen nationalen und internationalen Forschungsverbünde, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Departments geleitet bzw. koordiniert werden, und drittens die hervorragende Forschungsinfrastruktur des Departments.
Das Department Psychologie ist Teil des BMBF-geförderten Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) mit den Standorten München-Augsburg, Bochum-Marburg, Berlin-Potsdam, Halle-Jena-Magdeburg, Mannheim-Heidelberg-Ulm und Tübingen. Als eines von achten Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung hat das DZPG zum Ziel, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und das mit psychischen Störungen verbundene Stigma zu reduzieren. Hierfür arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen mit Betroffenen und Angehörigen sowie internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Gemeinsam forschen sie an neuen Methoden zur Prävention, Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen.
Am Department Psychologie repräsentieren Prof. Dr. Thomas Ehring (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie), Prof. Dr. Katja Bertsch (jetzt Universität Würzburg) sowie Prof. Dr. Markus Bühner (Lehrstuhl für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik) als Principal Investigators das DZPG und leiten das Projekt MUC 1 (Effekte früher traumatischer Erfahrungen für Entstehung, Phänotyp und Verlauf psychischer Störungen und Entwicklung individualisierter Interventionen). Teilprojekte beschäftigen sich mit der Erfassung und Behandlung interaktioneller Probleme nach früher Traumatisierung sowie der Entwicklung von Mobile Sensing-gestützten innovativen diagnostischen Methoden.
Am Standort München-Augsburg sind des weiteren die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der LMU, das Max-Planck-Institut für Psychiatrie, die Technische Universität München, das Helmholz-Zentrum sowie die Universität Augsburg an dem DZPG beteiligt.
Ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt, koordiniert vom Department Psychologie der LMU
KoKon verfolgt das Ziel digitale Schulentwicklung an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen durch Kooperationen in der Schulorganisation, Entwicklung des digitalen Unterrichts und Förderung digitaler Kompetenzen von Lehrkräften zu verbessern. KoKon zeichnet aus, neben wissenschaftlicher Forschung auch praxisnahe Inhalte zu entwickeln - sogenannte Transferprodukte. Diese Transferprodukte umfassen evidenzbasierte praxisrelevante Fortbildungsmodule, aus Schulporträts abgeleitete Beratungskonzepte sowie ein Online-Tool namens DigCompEdu Observe auf UnterrichtOnline.org, welches angelehnt an den europäischen Referenzrahmen DigCompEdu, systematisch digitale Kompetenzen von Lehrkräften, individuell oder kooperativ, fördert. Alle Produkte sollen auch über die Projektlaufzeit hinaus bereitgestellt und von Lehrkräften genutzt werden können.
ERC-gefördert | Schwerpunktprogramm
Das Projekt „Learning4Kids“ untersucht bei 500 Kindergartenkindern und Ihren Familien, inwieweit digitale Lernanwendungen (Apps) die sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten von Kindern fördern können. Hierzu erhalten Kinder in der Interventionsgruppe Tablets mit selbstentwickelten, hochqualitativen Lern-Apps. Die Studiendauer umfasst vier Jahre und dabei den Übergang der Kinder in die Grundschule.
DFG-gefördert | Schwerpunktprogramm
META-REP ist ein metawissenschaftliches Programm zur Analyse und Optimierung der Replizierbarkeit in den Verhaltens-, Sozial- und Kognitionswissenschaften.
DFG-gefördert | Emmy-Noether-Group
Das Projekt untersucht die psychologischen Mechanismen, die selbstkontrolliertem Verhalten zugrunde liegen, deren neuronale Implementierung, und wie sie zu impulsivem Entscheidungen in Substanzabhängigkeit beitragen.
DFG-gefördert | Schwerpunktprogramm
Das DFG-Schwerpunktprogramm Das aktive Selbst ist eine interdisziplinäre Gruppe, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Entwicklungspsychologie, den Kognitionswissenschaften, der Robotik und verwandten Gebieten zusammenbringt, um die Natur des minimalen Selbst zu untersuchen. Das minimale Selbst bezieht sich zum Beispiel auf die unmittelbare Erfahrung der eigenen Handlungsfähigkeit bei der Ausführung von Handlungen und die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Ziel ist es, die Mechanismen der Selbstkonstruktion und die Rolle der sensomotorischen Erfahrungen zu verstehen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Departments orientieren sich in ihrer Forschung an höchsten Standards. Dazu gehören auch methodische Transparenz und Offenheit im Sinne von Open Science sowie ein ethisch tadelloses Vorgehen gemäß der Ethikkommission.
Um hohe Standards bzgl. offener und transparenter Forschung dauerhaft sicherzustellen, arbeitet das Department eng mit dem LMU Open Science Center zusammen. Zusätzlich wurden im Rahmen verschiedener Initiativen von der Departmentsleitung eine Reihe eigener Maßnahmen zur Implementierung von Open Science beschlossen.
Der oder die Open Science Beauftragte des Departments hat die Aufgabe, auch in Zukunft das Thema Open Science am Department weiter voranzubringen.
Als Gemeinschaftsprojekt von Department Psychologie und Munich Center of the Learning Sciences konnte der DFG-geförderte ASPEKT-Laborverbund etabliert werden. Unsere Labore sind mit modernster Technik ausgestattet und an verschiedenen Forschungseinheiten des Departments angesiedelt.
Studienverwaltung und Versuchspersonenvergabe: SONA ist ein cloudbasiertes Online-System zur Organisation von Studien und Teilnahme an Studien. Zudem ist SONA die einzige Möglichkeit für Studierende Versuchspersonenstunden zu sammeln.
Der 3T-MRT-Scanner ermöglicht beeindruckende Einblicke in die menschliche Gehirnstruktur und -funktion. Mit seiner Hilfe können Gehirnaktivität und -strukturenanalysiert und auf neuronaler Grundlage komplexe Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten entschlüsselt werden.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Möglichkeit, sich am Lehrstuhl für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik im TestLab zur sachgerechten und fundierten Entwicklung und Evaluation von Mess- und Testverfahren, Verhaltensbeobachtungen sowie Befragungen beraten zu lassen.
Sie möchten Teil unserer forschungsstarken Fakultät werden? An unserer Fakultät legen wir Wert auf ein faires und transparentes Berufungsverfahren mit eindeutigen Leitlinien für Berufungskomission.