Bereit, zu entdecken? Informationen für Studieninteressierte

Das Studium der Religionswissenschaft an der LMU verbindet folgende Wissensbereiche:
Durch die Vernetzung unterschiedlicher Zugänge werden neue Einblicke in die Geschichte und Gegenwart ermöglicht.
Religionen prägen Kulturen und Gesellschaften in der Geschichte und Gegenwart. Im interdisziplinären Studium der Religionswissenschaft werden diese faszinierenden und vielschichtigen Phänomene vertieft und ihre Verflechtungen in der Kultur hervorgehoben.
Voraussetzungen
Das Studium eignet sich für neugierige und kreative Menschen, die Anspruchsvolles vorhaben, gerne lesen, sich mit aktuellen und historischen Themen beschäftigen, Sprachen lernen und sich für wissenschaftliche Entdeckungen begeistern.
Sovereignty and the Sacred. Secularism and the Political Economy of Religion
Sovereignty and the Sacred challenges contemporary models of polity and economy through a two-step engagement with the history of religions. Beginning with the recognition of the convergence in the history of European political theology between the sacred and the sovereign as creating “states of exception”—that is, moments of rupture in the normative order that, by transcending this order, are capable of re-founding or remaking it—Robert A. Yelle identifies our secular, capitalist system as an attempt to exclude such moments by subordinating them to the calculability of laws and markets. The second step marshals evidence from history and anthropology that helps us to recognize the contribution of such states of exception to ethical life, as a means of release from the legal or economic order. Yelle draws on evidence from the Hebrew Bible to English deism, and from the Aztecs to ancient India, to develop a theory of polity that finds a place and a purpose for those aspects of religion that are often marginalized and dismissed as irrational by Enlightenment liberalism and utilitarianism.
Religion, Medien und die Corona-Pandemie. Paradoxien einer Krise
Hg. v. Daria Pezzoli-Olgiati und Anna-Katharina Höpflinger
Ein Virus tauchte auf, die Gesellschaft veränderte sich in kürzester Zeit. Die Fragilität des Lebens wird zu einem zentralen Thema, soziale Distanz zur neuen Form der Solidarität. In dieser Situation spielen digitale Medien eine grundlegende Rolle. In der Isolation bilden sie eine Brücke zu einer nicht mehr begehbaren Öffentlichkeit. Von diesen Transformationen wurden auch religiöse Gemeinschaften betroffen. Im Buch wird das Verhältnis von Religion, Medien und der Corona-Pandemie anhand einer breiten Palette an Fallstudien untersucht. Sie zeigen auf, wie sich religiöse Rituale und Botschaften der Situation angepasst haben, und heben die ambivalente Leistung von religiösen Motiven und Praktiken für die Verarbeitung der Krise hervor.
Matthias Eder und Jochen Mündlein stellen das Studium der Religionswissenschaft anhand ihrer Erfahrung und Begeisterung zuerst als Studenten und heute als Doktoranden vor. In einem Zweiergespräch bieten sie ein Panorama über die Themen, die Herausforderungen und die Perspektiven, die die Religionswissenschaft ausmachen.
00:32:35 | 10.07.2024
Auswahl aus dem Wintersemester 2024/25