W:ortwechsel. Ein offenes Kolloquium

Die Reihe W:ortwechsel bringt Vertreter und Vertreterinnen der Literatur und ihrer Wissenschaft an einen Tisch, um über Themen der Gegenwart zu sprechen. Das Format versteht sich als offene Diskussionsplattform, die Lesungen, Vorträge und Gespräche vereint.
Kooperationen mit: Monacensia, Lyrik Kabinett, Literaturhaus, Netzwerk Münchner Theatertexter*innen. Bereits mehrfach gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Jahresthema 2025: "Rhythmen der Gegenwart"
2025 beschäftigen wir uns unter dem Jahresthema "Rhythmen der Gegenwart" zunächst mit "Multimodalen Metriken in der deutschsprachigen Literatur von 1960 bis in die Gegenwart". Unter diesem Titel findet am 27. und 28. März eine von Frieder von Ammon und Jörg Wesche konzipierte internationale Tagung im IBZ München statt.
Teil dieser Tagung ist auch der erste W:ortwechsel dieses Jahres. Unter dem Titel "Das Metrum der Gegenwart" liest mit Ulf Stolterfoht einer der größten Formkünstler der Gegenwartslyrik aus seinem Werk und wird hierzu ein Gespräch mit der Lyrik-Spezialistin Prof. Dr. Claudia Hillebrandt von der Universität Bielefeld führen.
Die Veranstaltung findet am 27. März 2025 ab 20 Uhr im Lyrik Kabinett statt und wird von Prof. Dr. Frieder von Ammon (LMU) moderiert.
Jahresthema 2024: "Literatur als Migration"
In diesem Jahr geht es um Literatur als Migration, wobei besonders danach gefragt wird, welche Formen, Wörter, Stile und Ideen in eine Sprache und Literatur einwandern und sie damit bereichern.
W:ortwechsel 5: Am 15. Mai 2024 trafen wir uns im Lyrik Kabinett, um über den "Postmigrant Turn" zu sprechen. Mit Yirgalem Fisseha Mebrahtu (Gedichte) und Jara Schmidt (Vortrag)
Jahresthema 2023: "Unterwelten der Gegenwart".
In diesem Jahr geht es um die Unterwelten der Gegenwart. Wie erinnert sich die Literatur an ihre Toten(welten)? Was bedeutet Unterwelt heute? In Texten mit Toten sprechen? Wie hängt das Absteigen in die Unterwelt mit dem Erzählen zusammen? Ist ein Archiv gar eine Art von Unterwelt?
W:ortwechsel 1: Am 15. Mai 2023 treffen wir uns im Lyrik Kabinett München, um über "Was zur Hölle" zu sprechen. Mit Lisa Jeschke (Gedicht), Theresa Seraphin (Gedicht) und Philipp Stelzer (Vortrag).
W:ortwechsel 2: Am 31. Mai 2023 treffen wir uns in der Bibliothek des Literaturhauses, um über "Literarische Untergründe" zu sprechen. Mit Slata Roschal (Vortrag), Olga Prusak (Theaterstück) und Rosa Coppola (kollektives Übersetzen).
W:ortwechsel 3: Am 25. Oktober 2023 treffen wir uns in der Monacensia im Hildebrandhaus, um über "Underworlds of the Present" zu sprechen. Mit Ann Cotten (Gedichte), Cristina Rivera Garza (Vortrag), Samanta Schweblin (unveröffentlichte Kurzgeschichte) und Lilian Robl (bildende Künstlerin) im Gespräch mit Rebecca Faber.
W:ortwechsel 4: Am 13. Dezember 2023 treffen wir uns in der LMU München, um über "Friedhöfe und Totengespräche" zu sprechen. Mit Tobias Roth (Vortrag), Elvira Steppacher (Prosa) und Inci Bozkaya (Vortrag).
© Design Lena Kristin Wittland
An diesem Abend aus der Reihe „W:ortwechsel“ (PDF, 3.367 KB), die das 'Zentrum für Gegenwartsliteratur München' an wechselnden Orten veranstaltet, geht es um die immense Vielfalt metrischer und rhythmischer Phänomenen, die seit ungefähr 1960 in der deutschsprachigen Literatur zu beobachten sind und die in der Gegenwartslyrik eine besondere Produktivität entfalten – eine Produktivität, die die Literaturwissenschaft vor große Herausforderungen stellt.
Mit Ulf Stolterfoht wird einer größten Formkünstler der Gegenwartslyrik aus seinem Werk lesen und ein Gespräch mit der Lyrik-Spezialistin Prof. Dr. Claudia Hillebrandt von der Universität Bielefeld führen.
Der Abend wird moderiert von Frieder von Ammon (LMU).
© Design Lena Kristin Wittland
Thematisch gliedert sich der W:ortwechsel in die Tagung "Multimodale Metriken" am 27. und 28. März 2025 im IBZ München ein.
Hier (PDF, 550 KB)finden Sie das Programm der Tagung.