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Barrierefreiheit an der LMU

30.07.2024

Inspirierende Geschichten und herausragende Forschung - Barrierefreiheit hat an der LMU viele Gesichter.

Lernen, wie es mir liegt

Das Schreibzentrum der LMU bietet erstmals einen Workshop an für Studierende, die mit traditionellen Lernmethoden schwer klarkommen. Ronja Habeck, die Germanistische Literaturwissenschaft im Master studiert und als Tutorin am Schreibzentrum arbeitet, leitet die Veranstaltung – und erklärt im Interview, wie ein individueller Lernplan dabei hilft, erfolgreich zu studieren.

So rät sie: „Unser Ratschlag ist es, sich grundsätzlich von vorgegebenen Lern- und Arbeitsmustern frei zu machen und zu überlegen: Wie kann ich persönlich besser lernen und arbeiten?“

Forschungsmagazin EINSICHTEN: „Den Schatz der Sprache heben“ und „Gebärdensprache stiftet Identität“

Sprache ist Treibstoff für menschliches Miteinander, für Gesellschaft und Kultur. Doch was, wenn sie Einzelnen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht? Sprachheilpädagoge Prof. Dr. Andreas Mayer erforscht Ursachen und Möglichkeiten der Förderung.

Professorin Dr. Laura Avemarie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Sonderpädagogik – Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation einschließlich inklusiver Pädagogik an der LMU. Sie befasst sich schwerpunktmäßig mit Fragen der Entwicklung, Förderung und dem Unterrichten von jungen Menschen mit Taubheit/Hörbehinderung. Im Gespräch spricht sie darüber, wie gesellschaftliche Barrieren überwunden werden können.

Belonging@LMU

Vizepräsidentin Francesca Biagini: „In einer Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit gedeihen Inspiration und Innovation“

Zugehörigkeit ist das Thema der Diversity-Initiative 2024. Aber was bedeutet es, wirklich Teil einer Gemeinschaft zu sein? Wie prägt dieses Gefühl das tägliche Leben und akademisches Wirken? Die Antworten sind so vielfältig wie die LMU-Community. Vizepräsidentin Prof. Francesca Biagini, Wissenschaftler, Studierende und Beschäftigte teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Einsichten, um zu zeigen, was Vielfalt und Inklusivität an der LMU für sie bedeuten.

„Eine frische Perspektive!“

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Barrierefreiheit: „Eine frische Perspektive!“

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Ein Engagement, von dem alle Seiten profitieren: Die Inklusionstutorinnen und -tutoren an der LMU. Bis zu vierzig von ihnen fast aller Fakultäten sind gerade an der LMU aktiv. In ihrer dreiwöchigen Ausbildung haben sie eine Menge gelernt. Etwa, dass es gar nicht so einfach ist, im Rollstuhl zum Seminarraum zu gelangen. Mal wird ein Bordstein zum Problem, mal eine Ecke. Und wenn die Rampe zu steil ist, muss eine andere Route gefunden werden.

„Zwischen der Welt der Sehenden und der Welt der Blinden“

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Barrierefreiheit: „Zwischen der Welt der Sehenden und der Welt der Blinden“

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Menahil Tahir hat eine schwere Sehbeeinträchtigung und ist eine von 9000 LMU-Studierenden mit gesundheitlichen Einschränkungen. Zum Promovieren im Fach Ethnologie kam sie mit einem DAAD-Stipendium aus Pakistan nach München.

Statt von möglichen Schwierigkeiten zu sprechen, betont sie das „kreative Potenzial“, das ihre Beeinträchtigung freisetzt. Denn immer wieder macht sie die Erfahrung, dank ihrer schwachen Sehkraft auch in der Feldforschung besonders leicht Zugang zu anderen Menschen zu finden. „Ich gebe zu, dass meine Behinderung mir hin und wieder geholfen hat, um zu meinen Gesprächspartnern eine gute Beziehung herzustellen“, erzählt sie lächelnd.







Promotionsstudentin Menahil Tahir

LMU-Doktorandin Menahil Tahir

© Stephan Höck/LMU

Eine Mischung aus KI und Empathie

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Barrierefreiheit: Eine Mischung aus KI und Empathie

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Professor Peter Zentel ist Lehrstuhlinhaber für Pädagogik bei geistiger Behinderung und Beauftragter für die Belange Studierender mit Beeinträchtigung. Im Interview spricht er über den Stellenwert von Barrierefreiheit und Inklusion in der Lehre.

So sagt Zentel: „Der Bedarf [nach barrierefreien Lehr- und Prüfungsmöglichkeiten] ist erheblich. Die neuesten Studien zeigen, dass 16% der Studierenden deutschlandweit eine Beeinträchtigung haben; mehr als die Hälfte von ihnen, etwa 65%,leidet unter einer psychischen Erkrankung."“

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