Geschichte (Bachelor/Hauptfach)

Beschreibung des Studienfachs

Das Fach Geschichte besteht aus einer Vielfalt von Teilfächern, welche die ganze methodische und inhaltliche Vielfalt der historischen Wissenschaft widerspiegeln. Man unterscheidet Epochen-, Sach- und Regionaldisziplinen, die sich entsprechend definieren: über den von ihnen behandelten Zeitraum, über den spezifischen Untersuchungsbereich oder über die erforschte Region. Bei aller Verschiedenartigkeit und Mannigfaltigkeit ist allen historischen Teilfächern der prinzipielle methodische Zugriff gemeinsam: Sie versuchen, die Vergangenheit zu erforschen und dadurch die Gegenwart besser zu begreifen. Zentrale Grundlage der historischen Wissenschaft sind die Geschichtsquellen, also jede Art von gegenständlicher, schriftlicher, medialer, in seltenen Fällen auch mündlicher Überlieferung. Diese mit historischen Methoden auszuwerten und zu deuten ist Aufgabe des Historikers / der Historikerin; diese Methoden zu erlernen ist ein wesentlicher Teil des Geschichtsstudiums. Das Studium ist dabei ganz überwiegend exemplarisch angelegt. Zu einem wesentlichen Ziel des Studiums gehört über alle Vermittlung von Lehrinhalten hinaus die Fähigkeit zum methodischen, systematischen und theoretisch geleiteten Arbeiten.

Der Bachelorstudiengang Geschichte führt in die ganze epochale, sachliche, regionale und methodische Bandbreite des Faches ein. Die zentrale Arbeitsgrundlage für Historiker sind Geschichtsquellen, also jede Art von gegenständlicher, schriftlicher, medialer und mündlicher Überlieferung. Die für die Quellenanalyse notwendigen Methoden zu erlernen ist daher ein Kernbestandteil des Studiums. Über die Vermittlung von Lehrinhalten und Methoden hinaus wird die Fähigkeit zum wissenschaftlichen, systematischen und theoretisch geleiteten Arbeiten geschult.

Tätigkeits- und Berufsfelder

Der Studiengang bildet nicht für die Berufsfertigkeit in einer spezifischen beruflichen Position aus, sondern erlaubt den Einsatz auf vielen verschiedenen Gebieten und Berufsfeldern, die geschichtswissenschaftlich ausgebildete Hochschulabsolventen aufgrund ihres Vermögens zu Abstraktion und Transfer und der Kenntnis wissenschaftlicher Methoden sowie der Fähigkeit zum methodischen, systematischen, theoretisch geleiteten Arbeiten nachfragen. Dadurch eröffnen sich Historikerinnen und Historikern auf dem Arbeitsmarkt überall dort besondere Chancen, wo es um Traditionsvermittlung, Wissensaneignung und Weiterbildung geht. Berufsfelder, die dafür in Frage kommen, sind u.a. Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen, aber auch Verbände, Stiftungen, Archive, Bibliotheken und Museen. Die Erfahrungen mit der Integration von Magisterabsolventinnen und -absolventen des Historischen Seminars in den Arbeitsmarkt sind bislang vorzüglich. Inwieweit sich dies ohne Einschränkungen auf den Bachelor übertragen lässt, muss augenblicklich offen bleiben.

Mit Ihrer Berufsorientierung sollten Sie nicht erst kurz vor oder sogar erst nach Ihrem ersten akademischen Abschluss beginnen. Machen Sie die berufliche Orientierung zu einem Projekt, das Sie von den ersten Semestern an Ihr ganzes Studium über begleitet! Wir haben hier für Sie zahlreiche Tipps zusammengestellt, die Sie Schritt für Schritt im Laufe Ihres Studiums angehen oder aber auch nur einige davon herausgreifen können, die Ihnen relevant und nützlich erscheinen:

Informationen des Faches zur Berufsorientierung

Wie schaffe ich mir eine berufliche Perspektive mit meinem Studienfach?

Erwünschtes Profil

Das Anforderungsprofil für Studienanfänger umfasst neben der Hochschulreife an erster Stelle Interesse, Neugier und Problembewusstsein für historische Abläufe. Darüber hinaus ist es wichtig, solide Sprachkompetenzen mitzubringen. Das bezieht sich zunächst einmal auf das Deutsche: Es muss eine gewisse Fertigkeit vorhanden sein, komplexe Sachverhalte schriftlich festzuhalten, sie mündlich vor Publikum zu präsentieren und auch kontrovers zu diskutieren. Auch müssen die Studienbewerber und -bewerberinnen bereit sein, viel zu lesen und dies auch gerne zu tun, denn Geschichte ist ein Lesestudium. Nicht zuletzt dafür werden Kenntnisse in Fremdsprachen benötigt.

Fakten auf einen Blick

Studiengang
Geschichte (Bachelor)
Abschlussgrad
Bachelor of Arts (B.A.)
Fachtyp
Hauptfach
Regelstudienzeit
6 Fachsemester

Bewerbung und Zulassung

Formale Studienvoraussetzung
Hochschulzugangsberechtigung
Zulassungsmodus 1. Semester
Freie Studiengänge
Zulassungsmodus höheres Semester
Freier Zugang
Link zum Fach
Bachelor Geschichte

Ihr Weg zum Studienplatz

Der Studiengang im Detail

In der ersten Phase Ihres BA-Hauptfachstudiums Geschichte müssen Sie das Fach in seiner ganzen epochalen Breite (Alte, Mittelalterliche sowie Neuere und Neueste Geschichte) studieren. Sie können in einem fortgeschritten Stadium Ihres Bachelorhauptfachstudiums Geschichte dann einen epochalen, sachlichen oder regionalen Schwerpunkt setzen (etwa in der Alten, Mittelalterlichen oder Neueren und Neuesten Geschichte oder in der Bayerischen, jüdischen oder Ost- und Südosteuropäischen Geschichte oder in den Historischen Grundwissenschaften und der Historischen Medienkunde sowie der Didaktik der Geschichte).

Deutsch (zusätzlich gibt es ein gewisses Angebot an englischsprachigen Veranstaltungen)

Angebote zur Studienorientierung

Prüfungsamt für Geistes- und Sozialwissenschaften

Prüfungsangelegenheiten, Prüfungsanmeldung, Semesteranrechnungsbescheide

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